Der Hafen von Sète im Südwesten Frankreichs feierte am Sonntag den 70. Jahrestag der Abfahrt der Exodus, das Schiff, das 4,554 Holocaust-Überlebende nach Israel transportierte.
In der Nacht vom 11. Juli 1947 begaben sich die Überlebenden der Konzentrationslager heimlich auf ein Schiff, das nur für bis zu 700 Passagiere ausgelegt war.
Nach vielen schwierigen Tagen auf dem Meer und nur 30 km von der Küste des britischen Mandats von Palästina entfernt, wurde die Exodus von der britischen Marine angegriffen, aufgebracht und gestoppt.
Die Passagiere wurden auf Gefängnisschiffe gebracht und nach Südfrankreich und Hamburg (Deutschland) zurückgebracht, wo sie noch einmal in die Lager geschickt wurden. Ihre unmenschliche Behandlung bewegte die öffentliche Meinung und half zum Ende des britischen Mandats, zur Schaffung des Staates Israel beizutragen.
Am Sonntag wurde am Kai in Sète, eine besondere Plakette in Erinnerung an die Ausschiffung angebracht.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.