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Frankfurt: Vandalismus in Ausstellung über verfolgte jüdische Athleten

Am 12. Juni berichteten die Israel-Nachrichten über die vom Jüdischen Museum Frankfurt vom 15. Juni bis zum 7. Juli 2017 präsentierte Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach.“

Heute suchen die deutschen Behörden in Frankfurt am Main Zeugen, nachdem zwei Skulpturen von jüdischen Athleten die vom NS-Regime verfolgt wurden, in einer Freiluftausstellung auf einem Stadtplatz mutwillig zerstört wurden.

Blick auf die überlebensgroßen Skulpturen der Ausstellung, im Vordergrund Eishockeyspieler Rudi Ball. Foto: Laura Soria © Zentrum deutsche Sportgeschichte

Die Plexiglas-Skulpturen von Lilli Henoch und Walther Bensemann, die Teil einer Wanderausstellung sind die derzeit auf dem Frankfurter Rathenauplatz gezeigt wird, wurden in zwei aufeinanderfolgenden Nächten von Vandalen zerstört.

Nach dem jüdischen Museum der Stadt, wurden die Skulpturen aus ihren Sockeln gerissen. Fritz Backhaus, der stellvertretende Leiter des Museums sagte, dass die Vandalen extreme Gewalt bei ihren Bemühungen aufgewendet haben, um die Skulpturen in Stücke zu zerbrechen.

Die Ausstellung, die bereits in mehreren deutschen Städten gezeigt wurde, zeigt überlebensgroße Bilder von 17 erfolgreichen jüdischen Athleten, die ab 1933 im Dritten Reiches verfolgt wurden.

Die Frankfurter Polizei sagt sie hätte keine Hinweise darauf wer die Vandalen sind und ob es einen rechtsradikalen Hintergrund für die Tat gibt, aber das eine Untersuchung eingeleitet wurde.

Die Ausstellung bleibt bis zum 7. Juli der Öffentlichkeit zugänglich.

 

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Von am 23/06/2017. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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