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Kölner Moslem-Demo gegen den Terror ein Flop

In der westdeutschen Großstadt Köln fand am Samstag die angekündigte Demonstration der „friedlichen Muslime“ gegen islamischen Hass und Terror statt. Politiker, Islamvertreter und Presse kündigten vollmundig im Voraus an, dass mehr als 10.000 Muslime zur Demonstration erwartet würden.

Lamya Kaddor, eine 1978 in Ahlen, Deutschland geborene Lehrerin die sich auch Islamwissenschaftlerin und Publizistin nennt, hatte unter dem Motto „Nicht Mit Uns“ zu der Kundgebung und Demonstration der „mehrheitlich friedlich“ in Deutschland lebenden Muslime aufgerufen. Es sollte ein „starkes Zeichen“ gegen den Islamischen Terrorismus gesetzt werden, der gegen zentrale Prinzipien des Islam verstoßen würde.

Muslime Demonstrieren gegen islamistische Gewalt und Terror in Köln 17.06.2017. Foto: screenshot

„Die Terroristen töten Unschuldige, was seit über tausend Jahren ein No-Go für Muslime ist“, fabulierte Kaddor im Vorfeld und schob den Terror, wie sollte es auch anders sein, auf „die Gesellschaft“, der dieses „breite Problem“ innewohne. Deshalb wollte die Mehrheit der Muslime, am 17. Juni den Beweis für ihre Friedfertigkeit auf einer „Großkundgebung“ in Köln antreten.

Tatsächlich gekommen sind aber nur wenige, denn die Polizei konnte gerade einmal 200 bis 300 Teilnehmer bei der Kundgebung am Kölner Heumarkt bestätigen. Die überwiegende Mehrheit waren zudem Deutsche Nicht-Muslime aus Kirchen, Gewerkschaften und Parteien.

Schon im Vorfeld der Demonstration gegen islamistische Gewalt, hatte der in Köln ansässige sunnitische Moscheenverband DITIB, der in Deutschland 900 Moscheen unterhält und direkt der Religionsbehörde Diyanet in Ankara untersteht, die Teilnahme seiner Mitglieder abgesagt. In der Erklärung der Türkisch-Islamischen Union heißt es: „Das ist der falsche Weg und das falsche Zeichen, denn diese Form der Schuldzuweisung spaltet die Gesellschaft.“

Als dann Kritiken am Verhalten der DITIB von Politikern, aus christlichen Gruppen und sogar aus der Bundesregierung laut wurden, beschwichtigte der türkische Moscheenverband in Deutschland in einem Schreiben: „Zudem sei es fastenden Muslimen nicht zumutbar, stundenlang in der prallen Mittagssonne bei 25 Grad zu marschieren und zu demonstrieren. Da gläubige Muslime in der Zeit des Ramadan, tagsüber nichts essen und trinken dürften.“

Da stellt sich jedoch die Frage, woher nicht unerheblich viele der durch Fasten geschwächten „gläubigen Muslime“ die Kraft nehmen mörderische Terroranschläge zu verüben, wie zuletzt am Freitag in Jerusalem und während des gesamten Ramadan in vielen Ländern im Nahen Osten und der Welt?

 

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Von am 18/06/2017. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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