Die 40.000 Einwohner der Jerusalemer Nachbarschaft Gilo erhalten als Teil eines Milliarden-Shekel-Programms mehr Polizeischutz, um die Sicherheit in gefährlichen Gebieten in der Hauptstadt zu erhöhen.
In Folge des Programm werden sechs neue Polizeistationen und 1.200 weitere Polizeibeamte in jüdischen und arabischen Abschnitten eingesetzt, darunter in Jabel Mukaber, Isawiya, Beit Safafa, A-Tur, Shuafat und Sur Baher. Das würde die aktuelle Zahl von 3.500 bis 4.700 Polizisten in diesen Bereichen enorm erhöhen.
Die Polizei sagte, sie plant eine Kommandozentrale zu bauen und 775 CCTV-Überwachungskameras in der Stadt Gilo zu installieren. „Das Zentrum von Gilo wird ausgebaut, um unseren Handlungsradius in einem Umkreis aller Aktivitäten die in Gilo stattfinden, zu erweitern“, sagte Polizeisprecher Micky Rosenfeld.
„Letztlich ist die Idee großartig, alle bestehenden CCTV-Überwachungssysteme in Jerusalem zu erweitern und miteinander zu verknüpfen und sie in einem Kommando- und Informationszentrum für die Auswertung zu bündeln. Das ist ähnlich wie in dem Zentrum Mabat 2000, das wir derzeit in der Altstadt haben, um alle Aktivitäten dort in Echtzeit zu überwachen“, erklärte Rosenfeld.
Sowohl Terrorismus als auch gewöhnliche Verbrechen, werden durch das neue Programm abgedeckt.
Montagnacht, hat die Grenzpolizei ein Sprengstofflabor in der nördlichen Jerusalemer Nachbarschaft Abu Dis geschlossen. In dem Labor wurden vermutlich über 30 Rohrbomben gefertigt, die seit Anfang des Jahres auf das Sicherheitspersonal geworfen wurden.
In dem Labor, wurden Komponenten zur Herstellung von Bomben und Sprengstoffe gefunden und beschlagnahmt.
Zwei Verdächtige wurden verhaftet, weil sie bei früheren Vorfällen Polizisten angegriffen und mit explosiven Gegenständen beworfen hatten.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.