Die IDF hat damit begonnen, sich auf Amonas Abriss vorzubereiten.
Die IDF befahl am Dienstag den Bewohnern von Amona, ihre Häuser in den nächsten 48 Stunden zu verlassen, damit die Zerstörung der Häuser unter einer gerichtlichen Anordnung erfolgen kann.
Die IDF hat hierüber eine Nachricht an die Bewohner entsendet, die vom Leiter des Central Command Major General Roni Numa unterzeichnet wurde.
Die Polizeikräfte haben das Gebiet abgesperrt und Personen haben keinen Zugang, die nicht registriert sind.
Der Befehl erfordert, dass die Bewohner bis Mittwoch um Mitternacht ihr Eigentum aus den Häusern zu entfernen haben und gibt ihnen die Möglichkeit, innerhalb von 48 Stunden bei der Armee eine Petition einzureichen.
Nach dieser Zeit wird das Gebiet zu einer geschlossenen Militärzone.
Amona, das in den neunziger Jahren in Samaria erbaut wurde, befindet sich unter einem Gerichtsbeschluss aus dem Jahr 2014 der besagt, das die Gemeinschaft bis zum 8. Februar evakuiert werden muss, weil die Gebäude angeblich auf privatem palästinensischen Land errichtet wurden.
Gemäß einer Einigung, die zwischen den Bewohnern von Amona und der Regierung Israels geschlossen wurde, sollten 24 der 42 Familien von Amona in die nahe gelegenen Grundstücke auf dem selben Hügel verlegt werden, auf dem Amona jetzt steht. Die Regierung würde Ersatz-Häuser an der neuen Stelle bauen und es soll eine neue Gemeinschaft für die verbleibenden 18 Familien an einem separaten Ort in Samaria gebaut werden.
Diese Ersatzgrundstücke sollten sich auf dem Gebiet befinden, das als nicht beanspruchtes Land angesehen wurde und als Staatsgrundstück in das Absentee Property Gesetz aufgenommen werden soll.
Jedoch behaupten die Palästinenser jetzt, dass auch diese Ersatzgrundstücke ihr Eigentum wären. Für die palästinensischen Bewohner des nahe gelegenen Dorfes Silwad, gibt es später am Dienstag Nachmittag eine Anhörung über die Behauptungen, das sie das Land besitzen.
Amonas Bewohner drohten letzte Woche, ihren Kampf gegen die Evakuierung zu erneuern und sagten, dass die Vereinbarung nicht zur Verwirklichung gekommen ist und dass sich die Regierung nicht an das Abkommens hält.
Von Aryeh Savir,
für Welt-Israel-Nachrichten
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.