Der Iran ist besorgt über die Beziehungen zwischen Israel und Aserbaidschan und Kasachstan.
Ministerpräsident Benjamin Netanyahus historischer zweitägiger Staatsbesuch in den mehrheitlich muslimischen Ländern Aserbaidschan und Kasachstan, um die diplomatischen Beziehungen Israels voranzubringen, hat in Teheran Besorgnis erregt.
Irans Parlamentarischer Generaldirektor für internationale Angelegenheiten Hossein Amir-Abdollahian, äußerte Besorgnis über den Besuch, berichtete Irans Nachrichtenagentur Mehr.
Amir-Abdollahian, der auch der Generalsekretär der Internationalen Konferenz zur Unterstützung der palästinensischen Intifada ist, sah den Besuch als „den Beginn einer neuen Intrige in der Region“ an.
Er sprach von Netanyahus „interventionistischen Äußerungen“ und Israels angeblich provokativen diplomatischen Ouvertüren, die darauf abzielen, „Brennstoff dem Feuer hinzuzufügen und die Flammen der Feindseligkeit in Zentralasien und im Kaukasus zu entzünden.“
Am Dienstag, begrüßte Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev Israels Ministerpräsident Netanyahu in Baku und äußerte Begeisterung über die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen seinem Land und Israel und bemerkte, dass Aserbaidschan bereits für fast 5 Milliarden US-Dollar Verteidigungs-Ausrüstung aus dem jüdischen Staat bezogen habe.
Die Beziehungen zwischen dem Iran und Aserbaidschan verschlechterten sich im Jahr 2012, als drei Iraner vom aserbaidschanischen Ministerium für nationale Sicherheit inhaftiert wurden, die an einer jüdischen Schule in Baku beschäftigt waren und geplant hatten Israelis anzugreifen. Sicherheitsbeamte in Baku, verknüpften die geplante Terroroperation mit dem Iran.
Die iranisch-aserbaidschanischen Beziehungen gingen weiter zurück, nachdem der aserbaidschanische Kommunikationsminister Ali Abbasov dem Iran vorwarf, Cyberangriffe gegen sein Land durchzuführen.
Doch mit dem Aufkommen von Hassan Rouhani als Präsident des Iran Ende 2013, haben sich die Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern allmählich, aber deutlich verbessert.
Von Aryeh Savir,
für Welt-Israel-Nachrichten
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.