Eine israelische Delegation hat am Dienstag und Mittwoch an einer Konferenz zum Thema Wassersicherheit und nachhaltige Entwicklung teilgenommen, die auf der jordanischen Seite des Toten Meeres stattfand. Angeführt wurde die Delegation vom stellvertretenden Minister für Regionale Zusammenarbeit Ayoob Kara, weitere Teilnehmer waren die Knessetabgeordnete Nava Boker, sowie Bürgermeister und Landräte, Vertreter der Israelischen Wasserbehörde und weitere Funktionsträger.
Die Konferenz wurde von EcoPeace Middle East in Zusammenarbeit mit der Schwedischen Internationalen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit (SIDA) veranstaltet und stand unter der Schirmherrschaft des jordanischen Wasser- und Abwasserministers Dr. Hazem El Nasser.
In seinem Grußwort bei der Eröffnung der Konferenz erklärte Vizeminister Kara, dass Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde – mit jordanischer Hilfe – erst vor kurzem ein Abkommen zur gemeinsamen Wassernutzung formuliert haben, die Unterzeichnung allerdings von den Palästinensern verzögert würde, womit sie ihrem eigenen Volk schadeten. Er wies auch darauf hin, dass Israel und Jordanien auf vielen Feldern Partner seien und erklärte, dass Kooperationen den Einwohnern beider Länder helfen. Er stellte fest, dass Israel und Jordanien gemeinsame Interessen, gemeinsame Herausforderungen und gemeinsame Feinde teilten und erklärte, der einzige Weg mit allem umzugehen, sei, eine gemeinsame Position zu haben. Er sagte, Israel habe die Initiative ergriffen und setze sich für einen zusätzlichen Grenzübergang zwischen den beiden Ländern südlich des Toten Meeres ein.
Vizeminister Kara und der schwedische Vertreter besprachen auch die Möglichkeit einer Weltwasserkonferenz in Stockholm, an der auch Vertreter arabischer Staaten teilnehmen würden.
Quelle: Ministerium für Regionale Zusammenarbeit/Botschaft des Staates Israel
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