Das Außenministerium ernannte am Dienstag Eitan Na’eh, als neuen israelischen Botschafter in der Türkei.
Israel und die Türkei haben keine Botschafter gehabt, seit Ankara nach dem Mavi-Marmara-Ereignis im Jahr 2010 seinen Botschafter in Tel Aviv zurückgerufen und den israelischen Gesandten in Ankara im Jahr 2011 ausgewiesen hat.
Der Austausch von Botschaftern, kennzeichnet offiziell die Wiederherstellung der vollständigen diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Im August schlossen beide Länder ein Abkommen, um den sechs-Jahres-Riss zwischen den beiden regionalen Mächten zu beenden.
Die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei zerbröckelten, nachdem IDF-Soldaten das türkische Schiff Mavi Marmara vor der Gaza-Küste aufbrachten, um ein Durchbrechen der Blockade des Hamas-Gaza-Streifens zu verhindern. Bei dem Zwischenfall wurden zehn türkische Aktivisten an Bord getötet, weil sie das IDF-Kommando angegriffen hatten.
Eitan Na’eh, wird den Posten des Botschfter übernehmen, nachdem er seit 2013 als stellvertretender Botschafter der israelischen Mission in London tätig war. Er wird nach Ankara zurückkehren, nachdem er 1993 dort als 1. und 2. Sekretär gearbeitet hatte.
Präsident Recep Tayyip Erdoğan teilte am Mittwochmorgen mit, dass Kemal Ökem zum neuen Botschafter der Türkei in Israel ernannt wurde. Kemal Ökem war bis heute Berater des Ministerpräsidenten Binali Yıldırım. Er war ebenso im Berater-Team des ehemaligen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoğlu.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
2012 - 2020 © by Israel Nachrichten Ltd. 
Der Verlag "Israel Nachrichten Ltd." ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Internationale Medienhilfe (IMH) in Berlin.
Die bei Israel-Nachrichten online veröffentlichten Texte spiegeln die Meinungen der jeweiligen Autoren wieder und nicht unbedingt die Meinung des Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.