Zum ersten Mal in der Geschichte des jüdischen Staates, haben israelische Juden und Araber die gleiche Geburtenrate, laut einer Statistik die am Dienstag vom Zentralbüro für Statistik zu Ehren des Internationalen Kindertags veröffentlicht wurde.
Die Statistk zeigt, dass jüdische und arabische Frauen jeweils durchschnittlich 3,13 Kinder haben, mit einer steigenden jüdischen Geburtenrate und einer sinkenden arabischen Rate.
Im Jahr 2000 war die Lücke zugunsten der Araber signifikant, die arabische Geburtenrate lag bei 4,3 Kindern pro Mutter und die jüdische Rate bei 2,6 Kindern. Bis Ende 2015 hatte sich die Geburtenrate ausgeglichen.
Zu Beginn des Jahres 2016 gab es in Israel 2.798.000 Kinder im Alter von 17 Jahren und darunter, ein Drittel der gesamten israelischen Bevölkerung. Davon sind 71,3 Prozent oder 1.996.000 jüdisch und 25,7 Prozent oder 718.000 arabisch. 3 Prozent oder 84.000 werden als „andere“, weder jüdisch noch muslimisch eingestuft.
Unter den Großstädten mit einer Einwohnerzahl von 100.000 oder mehr, ist Jerusalem eines der Städte des Landes mit der jüngsten Bevölkerung, 40 Prozent der Bevölkerung sind 17 Jahre und darunter, obwohl der Anteil in Bnei Brak und Beit Shemesh höher ist. In Tel Aviv dagegen bildet der Anteil von Kindern nur 20,8 Prozent der Bevölkerung, während er in Haifa 23 Prozent beträgt.
Insgesamt ist die Stadt mit dem höchsten Anteil an Kindern Modi’in Illit, wo 64,4 Prozent der Bevölkerung 17 Jahre und darunter ist. Weiter in der Reihenfolge sind zwei weitere Chareidi-Städte, Beitar Ilit (62,8 Prozent) und Elad (60,5 Prozent). In Kochav Yaakov machten die Jugendlichen 55,8 Prozent der Bevölkerung aus. Auch auf der Liste stehen Beduinenstädte, darunter Hura (57,7 Prozent), Arara-Negev (56,5 Prozent), Kasfiya (54,4 Prozent) und Rahat (53,1 Prozent).
Die Städte mit der niedrigsten Zahl der Kinder waren weitgehend die Vororte von Tel Aviv und Haifa, darunter Kiryat Yam (20,4 Prozent), Bat Yam (20,9 Prozent), Nesher (22,1 Prozent), Ramat Gan (22,2 Prozent) und Kiryat Motzkin (22,5 Prozent) und Kiryat Bialik (23,1 Prozent).
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.