Kurz nachdem das UNESCO-Welterbe-Komitee eine weitere Resolution verabschiedete, welche die jüdischen und christlichen Bindungen an den Tempelberg in Jerusalem leugnete, erklärte Papst Franziskus öffentlich, dass Jerusalem in der Tat für das Judentum von zentraler Bedeutung ist und von G-tt dem jüdischen Volk versprochen wurde.
In einer Rede im Vatikan erklärte Papst Franziskus am Mittwoch, dass G-tt das Heilige Land „dem Volk von Israel“ versprochen hat.
„Das Volk von Israel zog aus Ägypten, wo sie versklavt wurden, für 40 Jahre durch die Wüste bis sie das Land erreichten, dass ihnen von G-tt versprochen wurde“, sagte Papst Franziskus, nach einem Bericht der Jerusalem Post.
Franziskus gab die Erklärung kurz vor dem Treffen mit dem israelischen stellvertretenden Minister für regionale Zusammenarbeit Ayoub Kara ab. Während des Treffen dankte der Papst dem Minister für seine Arbeit im Namen der Christen in Israel.
Während der Vatikan bisher noch keine formelle Erklärung zu den UNESCO-Resolutionen über Jerusalem abgegeben hat, schrieb Knesset-Sprecher Yuli Edelstein einen Brief an Kardinal Pietro Parolin, den Staatssekretär des Vatikans der besagt, die Entschließungen seien „ein Angriff auf die Geschichte und beleidigen sowohl das Christentum und das Judentum. Yuli Edelstein „drängte den Vatikan“, seinen Einfluss zu benutzen, um das Wiederauftreten solcher Entwicklungen zu verhindern.“
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.