Ein Mann wurde von der türkischen Polizei am Mittwoch vor der israelischen Botschaft in Ankara angeschossen und verwundet, nachdem er Parolen gerufen und ein Messer geschwungen hatte. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass er keine Verbindungen zu einer organisierten Terrorgruppe hatte, sagten türkische Beamte.
Der Mann, ein 41-jähriger aus der Stadt Konya, trug eine Tasche und schwang ein 12cm langes Messer als er sich der israelischen Botschaft näherte. Er wurde ins Bein geschossen, nachdem er eine Warnung von der Polizei ignorierte, sagt das Büro des Gouverneur von Ankara in einer Erklärung.
„Nach ersten Untersuchungen … scheint der Mann psychisch labil zu sein, er hat keine Vorstrafen oder Verbindungen zu einer terroristischen Gruppe.“
Der türkische Privatsender NTV berichtete, dass der Vorfall passierte als zwei Männer die Botschaft zu betreten versuchten.
Medienberichten zur Folge, gingen die Männer mehrmals am Eingang der Botschaft vorbei, bevor Sie versuchen das Gebäude zu betreten. Es war nicht sofort klar, ob es sich bei den Männern um Terroristen handelte, aber türkische Medien hatten ursprünglich berichtet, dass es zwei Terroristen gewesen sind.
Der Sprecher des Israelischen Außenministeriums, Emmanuel Nachschon sagte der Associated Press, dass alle Mitarbeiter der Botschaft sicher waren. Er sagte, der Vorfall ereignete sich in der „äußeren Umgebung“ der Botschaft und er betonte, dass in diesem frühen Stadium keine Details bekannt wären und es noch „kein klares Bild“ von dem gebe, was passiert ist.
Die Polizei sperrte die Straßen die rund um das stark geschützte Botschaftsgebäude führen. Die türkischen Medien berichten, dass die Mitarbeiter der Botschaft zu ihrem Schutz evakuiert wurden.
Die Türkei steht vor mehreren Sicherheitsbedrohungen, einschließlich von Terroristen des Islamischen Staat ISIS, die für die Bombenanschläge in Istanbul und anderswo verantwortlich gemacht wurden.
Darüber hinaus, besteht eine Bedrohung durch kurdische Terroristen, nach der Wiederaufnahme eines drei Jahrzehnte langen Aufstand in dem vor allem kurdischen Südosten im letzten Jahr.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.