Bei einem Anschlag in Manhattan sind am Samstagabend 29 Menschen verletzt worden, davon einer schwer.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich die Explosion in Chelsea gegen 20.30 Uhr (Ortszeit; Sonntag 02.30 Uhr MESZ) in der 23. Straße. Im Lokalfernsehen berichteten Zeugen, die Detonation sei im gesamten Viertel zu hören gewesen.
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio sagte, die Explosion im belebten Stadtteil Chelsea sei vermutlich „absichtlich“ ausgelöst worden, Hinweise auf einen „terroristischen“ Hintergrund lägen aber derzeit nicht vor.
Stunden zuvor war im Badeort Seaside Park in New Jersey, eine Rohrbombe explodiert. Nach Angaben der Polizei detonierte der Sprengsatz in einer Mülltonne entlang der Laufstrecke eines Wohltätigkeitslaufes. In der Mülltonne hätten sich insgesamt vier mit Zeitzündern versehene selbstgebaute Sprengsätze befunden, doch nur einer von ihnen sei detoniert, sagte der Sprecher der Polizeiehörde, Al Della Fave, dem Sender CNN.
Der Lauf hatte zum Zeitpunkt der Explosion noch nicht begonnen, weil der Start verschoben worden war. „Ohne diese Verzögerung hätten sich vermutlich viele Läufer in der Nähe der Mülltonne befunden“, sagte Fave. Der Hintergrund des Anschlagsversuchs war nach Angaben des Sprechers zunächst unklar. „Aber es sollte eindeutig das Rennen getroffen werden.“ Nach der Explosion wurde der Fünf-Kilometer-Lauf abgesagt.
In der Nacht zum Sonntag hat ein Mitarbeiter in der Uniform eines privaten Sicherheitsunternehmen in einem Einkaufszentrum in der US-amerikanischen Stadt St. Cloud (Minnesota), acht Kunden mit einem Messer angegriffen und teils schwer verletzt. Laut Medienberichten rief der Mann bei der Attacke „Allah u Akbar“ und fragte vorher seine Opfer, ob sie Muslime seien. Die Polizei erschoss den Täter noch im Gebäude.
Der Polizeichef von St. Cloud, Blair Anderson sagte während einer Pressekonferenz kurz nach Mitternacht, dass nach dem Angriff acht Personen mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in das St. Cloud Hospital gebracht wurden.
Anderson sagte, dass ein Polizist der sich nicht im Dienst befand den unbekannten Täter erschoss, der zum Zeitpunkt des Angriffs mit einem Messer bewaffnet war. Es wurden keine weiteren Details veröffentlicht.
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