Botschafter Yakov Hadas-Handelsman gab in der vergangenen Woche der Rheinischen Post ein Interview, in dem es unter anderem um die Gefahr eines anwachsenden Antisemitismus durch Flüchtlinge und die neue Rolle Deutschlands in der Welt ging.
Auf die Frage, ob Deutschland von Israel, einem klassischen Einwanderungsland, bei der Integration von Flüchtlingen lernen kann, antwortete er:
„Es gibt sicherlich Dinge, die als Vorbild dienen können, denn die Hilfe zur Einbürgerung ist in Israel tatsächlich sehr gut organisiert. Aber es gibt einen bedeutsamen Unterschied zu den Flüchtlingen, die in den vergangenen Monaten nach Deutschland gekommen sind. Die meisten Einwanderer nach Israel sind Juden. Sie kommen zwar aus sehr unterschiedlichen Ländern, aus sehr unterschiedlichen Milieus, aus ganz anderen Kulturen. Sie kommen in ein ihnen völlig fremdes Land, und trotzdem fühlen sie sich vom ersten Tag an in ihrer Heimat. Es ist fast wie eine Rückkehr, obwohl sie nie in Israel gewesen sind. Diese starke Identifikation macht es zumindest leichter, sich zu integrieren.“
Das vollständige Interview können Sie hier nachlesen: Zum Interview »
Quelle: Botschaft des Staates Israel
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