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Bilden Netanyahu und Putin eine Einheitsfront gegen Frankreichs Friedensinitiative?

Premierminister Binyamin Netanyahu reist nächste Woche nach Moskau, um möglicherweise Israels Allianzen mit Russland nach der Pariser Friedens-Konferenz neu auszurichten, behauptete eine politische Top-Quelle am späten Donnerstagabend.

„Es besteht jedenfalls die Möglichkeit, dass Netanyahu und der russische Präsident Wladimir Putin versuchen werden, den Friedensprozess dazu zu nutzen“, erklärte die Quelle der Zeitung Maariv.

„Unabhängig davon, ob Netanyahu mit Präsident Putin näher über das Endergebnis der Pariser Konferenz sprechen wird, so oder so, ist die palästinensische Frage und die Entwicklungen im Nahen Osten ein zentrales Gesprächsthema. Ebenso wie der Krieg in Syrien und natürlich auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern“, sagte die Quelle.

Netanyahu reist am Montag nach Russland, zu Ehren der Wiederaufnahme der diplomatischen Gespräche zwischen Moskau und Jerusalem vor 25 Jahren.

Kreml-Sprecher Dmitri Paskov sagte, dass Netanyahu und Putin – unter anderem – die weitere Umsetzung der Koordination bei der Grenzsicherheit mit Syrien und eine Reihe von wirtschaftlichen Fragen besprechen wollen.

Der Sprecher ging nicht auf die Frage ein, ob sie auch die französische Friedensinitiative und das Thema der russischen Position in Bezug auf den Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern anschneiden werden.

Netanyahu lehnt weiterhin die gesamte Idee der Pariser Konferenz ab, weil sie den Palästinenser ermöglicht direkte Verhandlungen mit Israel zu vermeiden.

Russland und Großbritannien, sowie Israel und die PA nehmen nicht an der Konferenz teil.

Netanyahu scheint den Kontakt mit östlichen Ländern intensivieren zu wollen, nicht nur mit Russland, sondern auch mit China, Japan und Indien. Der Grund hierfür könnte im Beharren Europas liegen, die Sanktionen gegen Israel zu unterstützen und die Palästinensische Behörde (PA) zu fördern. Aber auch in der stümperhaften US-amerikanischen Außenpolitik im Nahen Osten, während der Regierung von US-Präsident Barack Obama.

 

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Von am 03/06/2016. Abgelegt unter Israel. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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