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Richter im Verfahren gegen den IDF-Soldaten Elor Azaria fordern von beiden seiten einen Deal

Das Richtergremium im Militärprozess gegen den israelischen Soldaten der einen bereits verletzten palästinensischen Angreifer in den Kopf geschossen hatte, forderten zu Prozessbeginn die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung dazu auf in ihrem Plädoyer eine Vereinbarung zu erreichen, weil die bisherigen Beweise für eine Verurteilung zu schwach wären.

Die Anklage wegen Totschlag gegen Sgt. Elor Azaria, 19, aus Ramle, wurde am Montag bei Prozessbeginn vor dem Militärgericht in Jaffa verlesen. Azaria wird auch die Verletzung von Verhaltensregeln und unangemessenes Verhalten vorgeworfen.

Das aus drei Richtern bestehende Gremium, wies den Antrag des angeklagten Soldaten ab, für den Independence Day beurlaubt zu werden. Azaria, war im letzten Monat über Passah ein Urlaub gewährt worden.

Azaria wird bis zum Ende des Gerichtsverfahren, in offener Haft auf seiner Militärbasis festgehalten. Er hat zwar Bewegungsfreiheit auf der Basis, darf aber keine Waffe tragen oder den Kontakt mit Zeugen aufnehmen.

Im März erschoss Azaria den palästinensischen Terroristen Abdel Fattah al-Sharif in Hebron, einer Stadt die in der siebenmonatigen Welle palästinensischer Gewalt gegen Israelis ein Schwerpunkt darstellt.

Der Soldat hatte ausgesagt, dass er auf al-Sharif geschossen habe weil er befürchtete, dass der einen Sprengstoffgürtel unter seiner Jacke zur Detonation bringen könnte.

Laut der Anklageschrift, soll von dem Angreifer keine unmittelbare Gefahr für die Menschen um ihn herum ausgegangen sein, als Azaria auf den Palästinenser schoss.

Es ist das erste Mal in mehr als 10 Jahren, dass ein israelischer Soldat wegen Totschlag für die Tötung eines Terroristen angeklagt wurde.

Der Fall, hat erhebliche Kontroversen unter den Menschen in Israel hervorgerufen. Einige sind empört, dass Azaria die IDF-Regeln für den Einsatz verletzte, indem er jemanden erschossen hat der auf dem Rücken lag und und unbewaffnet war.

Viele sind empört, dass der Soldat überhaupt diszipliniert wird. Die einen, weil Azaria gesagt hat er habe befürchtet, dass al-Sharif eine Bombe zur Explosion hätte bringen können.

Andere sagen, der Angreifer habe mit der Ausführung eines Terroranschlages seine Rechte auf Unversehrtheit aufgegeben.

 

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Von am 09/05/2016. Abgelegt unter Israel. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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