Mindestens 15 Menschen wurden am Montag bei der Explosion der Egged Buslinie 12 auf der Derekh Hevron und Moshe Baram Straße im Südosten von Jerusalem verwundet. Die Polizei hat noch nicht bestätigt, ob es sich um einen Bombenanschlag handelt.
Große Polizeikräfte und Mediziner des Magen David Adom (MDA), eilten an den Ort. Berichten zufolge, wurden bis zu 15 Personen bei der Explosion verletzt. Mindestens zwei von ihnen schwer und sechs mittelschwer, die weiteren Personen wurden leicht verletzt. Rettungskräfte leisteten Erste Hilfe und evakuierten die verletzten ins Krankenhaus.
Eines der Opfer, befindet sich in einem kritischen Zustand.
Die Jerusalemer Bezirkspolizei erklärte zuerst, dass der Linienbus 12 gezielt angegriffen wurde und es eine explosion durch eine Bombe oder einen Selbstmordattentäter gegeben hätte.
Später erklärte der Polizeisprecher, dass noch nicht vollständig bestimmt werden kann, ob der Vorfall ein Terroranschlag war.
Diese Kehrtwendung erfolgte nachdem bekannt wurde, dass bei dem Vorfall ein leerer Bus explodierte und ein benachbarter Bus mit Passagieren an Bord sowie ein vorbeifahrendes Auto durch die Explosion in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Verletzten befanden sich demnach alle in dem zweiten Bus.
Laut Zeugen erschütterte eine große Explosion den Bus, der danach schnell in Flammen eingehüllt wurde.
Update 18:09 Uhr Jerusalem Zeit
Die Polizei gab bekannt, dass in der Tat ein Sprengstoffanschlag zu der Explosion des Omnibus geführt hat und dass auf der Rückseite des leeren Bus eine Bombe platziert wurde.
Die Polizei wurde vom Direktor der Notfallstation des Hadassah Ein Kerem Krankenhaus in Jerusalem, wo die Verwundeten behandelt werden informiert, dass es sich tatsächlich um einen Terrorangriff handelt.
„Einige der Wunden der Opfer die zu uns gekommen sind, stammen von Nägeln und Schrauben, die in ihre Körper eingedrungen sind. Es entsteht daher den Eindruck, dass die Wunden von einem Terroranschlag verursacht wurden“, sagte der Arzt.
Die Polizei fügte in der Erklärung hinzu, dass sie weiterhin die Motive hinter dem Bombenanschlag überprüft.
Die Anzahl der verletzten ist bis zur Stundes auf 21 Personen gestiegen.
Quelle: Micky Rosenfeld on Twitter/ArutzSheva
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.