Hitlers Antisemitismus war radikal konservativ. Hinter seinen Argumenten, Behauptungen, Schimpfkanodaden und Hasstiraden stand eindeutig die Wahnidee, dass „die Juden“ grundsätzlich zersetzend und hinterhältig umstürzlerisch wirken und infolge ihrer materiellen Eigennützigkeit und ihres großen und finanziellen Einflusses stets auf Revolutionen in Staaten hinarbeiten würden, die ihren Erwartungen nicht entsprächen. Er selbst erwähnte einst die Behauptungen über die sogenannten „Protokolle der Weisen von Zion“, denen er dokumentarische Bedeutung zugestand.
In „Mein Kampf“ schrieb er: „Wie sehr das ganze Dasein dieses Volkes auf einer fortlaufenden Lüge beruht, wird in unvergleichlicher Art in den von den Juden so unendlich gehaßten <Protokollen der Weisen von Zion> gezeigt. Sie sollen auf einer Fälschung beruhen, stöhnt immer wieder die <Frankfurter Zeitung> in die Welt hinaus; der beste Beweis dafür, daß sie echt sind. Was viele Juden unbewußt tun mögen, ist hier bewußt klargelegt. Darauf aber kommt es an. Es ist ganz gleich, aus wessen Judenkopf diese Enthüllungen stammen, maßgebend aber ist, daß sie mit geradezu grauenerregender Sicherheit das Wesen und die Tätigkeit des Judenvolkes aufdecken und in ihren inneren Zusammenhängen sowie den letzten Schlußzielen darlegen. Die beste Kritik an ihnen jedoch bildet die Wirklichkeit. Wer die geschichtliche Entwicklung der letzten hundert Jahre von den Gesichtspunkten dieses Buches aus überprüft, dem wird auch das Geschrei der jüdischen Presse sofort verständlich werden. Denn wenn dieses Buch erst einmal Gemeingut eines Volkes geworden sein wird, darf die jüdische Gefahr auch schon als gebrochen gelten.“
1934/35, als die Herkunft der „Protokolle“ infolge einer Strafanzeige des Schweizerischen Israelischen Gemeindebundes und der Israelischen Kultusgemeinde von Bern gegen die Antisemiten Theodor Fischer und Silvio Schnell gerichtlich untersucht wurde und dabei festgestellt wurde, dass es sich bei diesen angeblichen Mitschriften um raffinierte Fälschungen handelte, die im Büro der russischen politischen Polizei – Ochana – in Paris hergestellt worden waren, wahrscheinlich als Handhabe für die zaristische Regierung gegen die liberalen Kräfte in Russland, war Hitler bereits Reichskanzler. Nach 1933 brauchten die Nazis die „Protokolle der Weisen von Zion“ nicht mehr zur antisemitisch artikulierten Verhetzung der Bevölkerung. In der „Kampfzeit“, besonders unmittelbar nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg, bildeten sie jedoch ein wichtiges „Fakten-Arsenal“ bei der propagandistischen „Beweisführung“ für die von den Nationalsozialisten eifrig verfochtene Behauptung, dass „das Judentum“ die Herrschaft über die Völker der Welt anstrebe. Ein Beispiel aus „Mein Kampf“ zeigt eindrucksvoll, auf welche Weise dies geschah:
„Der schwarzhaarige Judenjunge lauert stundenlang, satanische Freude in seinem Gesicht, auf das ahnungslose Mädchen, das er mit seinem Blut schändet und damit seinem, des Mädchens, Volke raubt. Mit allen Mitteln versucht er, die rassischen Grundlagen des zu unterjochenden Volkes zu verderben. So wie er selber planmäßig Frauen und Mädchen verdirbt, so schreckt er auch nicht davor zurück, selbst in größerem Umfange die Blutschranken für andere einzureißen. Juden waren es und sind es, die den Neger an den Rhein bringen, immer mit dem gleichen Hintergedanken und klaren Ziele, durch die dadurch zwangsläufig eintretende Bastardisierung die ihnen verhaßte weiße Rasse zu zerstören, von ihrer kulturellen und politischen Höhe zu stürzen und selber zu ihren Herren aufzusteigen.“
Und weiter schreibt dieses kranke Gehirn: „Die Religion wird von den Juden lächerlich gemacht, Sitte und Moral als überlebt hingestellt, so lange, bis die letzten Stützen eines Volkstums im Kampfe um das Dasein auf dieser Welt gefallen sind. Nun beginnt die letzte große Revolution. Indem der Jude die politische Macht erringt, wirft er die wenigen Hüllen, die er noch trägt, von sich. Aus dem demokratischen Volksjuden wird der Blutjude und Völkertyrann. In wenigen Jahren versucht er, die nationalen Träger der Intelligenz auszurotten, und macht die Völker, indem er sie ihrer natürlichen geistigen Führung beraubt, reif zum Sklavenjoch einer dauernden Unterjochung..! Ich bin bei der Ausarbeitung meines Buches zur Erkenntnis gekommen, daß in Hinkunft die schärfsten Kampfmittel angewendet werden müssen, um uns erfolgreich durchzusetzen. Ich bin überzeugt, daß nicht nur für unser Volk, sondern für alle Völker dies eine Lebensfrage ist. Denn Juda ist die Weltpest.“
Alle Drohungen Adolf Hitlers gegen die Juden, und alle seine diesbezüglichen „Prophezeiungen“ und judenfeindlichen Maßnahmen der späteren Jahre lassen sich aus „Mein Kampf“ ableiten, den dieser Verbrecher formulierte, als er noch nicht einmal ahnen konnte, jemals in der Lage zu sein, seine Weltanschauung umsetzen zu können. Selbst seine Äußerungen zur Zeit der „Endlösung der Judenfrage“ lassen sich kontinuierlich und ohne wesentliche Variationen in „Mein Kampf“ einfügen.
So erklärte er zum Besipiel am 24. Februar des Jahres 1942: „Meine Prophezeiung wird ihre Erfüllung finden, daß durch diesen Krieg nicht die arische Menschheit vernichtet, sondern der Jude ausgerottet werden wird. Was immer auch der Kampf mit sich bringen oder wie lange er dauern mag, dies wird sein endgültiges Ergebnis sein. Und dann erst, nach der Beseitigung dieser Parasiten, wird über die leidende Welt eine lange Zeit der Völkerverständigung und damit des wahren Friedens kommen.“
Und am 30. September 1942 „prophezeite“ er: „Ich habe am 1. September 1939 ausgesprochen: wenn das Judentum einen internationalen Weltkrieg zur Ausrottung etwa der arischen Völker anzettelte, daß dann nicht die arischen Völker ausgerottet werden, sondern das Judentum… Die Juden haben einst auch in Deutschland über meine Prophezeiungen gelacht. Ich weiß nicht, ob sie auch heute noch lachen, oder ob ihnen das Lachen bereits vergangen ist. Ich kann aber auch jetzt nur versichern: Es wird ihnen das Lachen überall vergehen, und ich werde mit diesen Prophezeiungen recht behalten.“
Aus diesem Grunde kann man die logische Folgerung ziehen, dass Adolf Hitler selbst am 29. April 1945 in seinem politischen Testament, unmittelbar, bevor er seinem mörderischen Treiben ein Ende setzte, noch einmal ausdrücklich betonte: „Vor allem verpflichte ich die Führung der Nation und die Gefolgschaft zur peinlichen Einhaltung der Rassengesetze und zum unbramherzigen Widerstand gegen den Weltvergifter aller Völker, das internationale Judentum.“
Alle Deutschen hatten die Gelegenheit, dieses üble Machwerk des „Führers“ vorher zu lesen, und man hätte wissen müssen, was dem europäischen Judentum bevorstand. Man hat geschwiegen, man hat es als gegeben hingenommen, und so konnte dieser Jahrhundert-Verbrecher mit seinen Helfershelfern den Mord an Millionen Juden durchführen….lassen!
Von Rolf von Ameln
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