Ende vergangener Woche fand erstmalig die internationale Konferenz zur digitalen Diplomatie („Digital Diplomacy“) statt. Diese hatte zum Thema, den Einfluss von sozialen Medien und Netzwerken bezüglich der Aktivitäten von staatlichen Außenministerien zu analysieren.
Teilnehmer aus 25 Staaten, darunter Deutschland, die aus den Bereichen Diplomatie, Kommunikation sowie aus der Wissenschaft stammen, trafen dafür an der Universität von Tel Aviv zusammen.
Das israelische Außenministerium ist hinsichtlich der Teilnahme an sozialen Netzwerken überaus aktiv und betreibt weltweit hunderte Social-Media-Kanäle auf verschiedensten Plattformen wie Facebook, Twitter & Co.
Schwerpunkt der Konferenz war das Thema „Technologie für den Nutzen von Diplomatie“ und warf in diesem Zusammenhang die Frage auf, ob durch die Benutzung von sozialen Netzwerken politische Ziele formuliert und erreicht werden können z.B. durch die Kommunkiation und Diskussionen mit Usern oder Online-Konsularfragen bei Notfällen. Außerdem wurde erstmalig die Einführung eines internationalen digitalen Netzwerkes der verschiedenenen Außenministerien diskutiert.
Erklärtes Ziel ist ein regelmäßiges Zusammentreffen von Diplomaten und Wissenschaftlern, die in diesem Feld aktiv sind, um die Entwicklung und das Potenzial von Digital Diplomacy schnellstmöglich voranzutreiben sowie einen Austausch verschiedener Sichtweisen herzustellen und von den Erfahrungen der jeweils anderen Länder zu profitieren.
Quelle: Außenministerium/Botschaft des Staates Israel
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