Ihr Feld ist die Welt. Ihr Lebensweg eine Tombola. Diplomaten sind berufliche Globetrotter – wo und was sie in fünf Jahren sind, ist ungewiss. Für die sechs israelischen Nachwuchsdiplomaten, die derzeit Berlin besuchen, wird diese Ungewissheit zum Lebensbegleiter.
Seit November 2015 durchlaufen sie bereits die Diplomatenausbildung, im Sommer werden sie in ihr erstes Einsatzgebiet ausreisen. Von Jerusalem geht es für sie in die weite Welt – ob sie die kommenden Jahre in Neu-Delhi, Lima, Nairobi oder sonst wo verbringen, haben sie erst vor einer Woche erfahren.
Einen Vorgeschmack auf den Diplomatenalltag bekommen sie derzeit in Berlin, Israels größter Botschaft in Europa. Das Programm ist, wie ihr zukünftiges Leben, intensiv und abwechslungsreich.
Gespräche mit Spitzenpolitikern wie Gregor Gysi stehen auf der Agenda, genauso wie Briefings mit allen Diplomaten, Treffen mit Vertretern des Auswärtigen Amts sowie Partner aus Kultur und Medien. Innerhalb kürzester Zeit lernen sie alle Bereiche des Diplomatenbetriebs kennen, mit den vielfältigen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel in Kultur, Politik, Wirtschaft, Militär.
Die sechs Jungdiplomaten stammen aus einem Jahrgang mit insgesamt 26 Kadetten – ihre Kollegen sind derzeit auf anderen Kontinenten unterwegs um dort in den Botschaftsalltag „zu schnuppern“. Das Novum an diesem Jahrgang: erstmals in der Geschichte sind mehr Frauen als Männer die Diplomatenausbildung angetreten. In Zukunft wird Israels Gesicht in der Welt weiblicher.
Quelle: Botschaft des Staates Israel
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