Das israelische „Food-tech“-Startup Phresh Organics hat nach 12 Jahren Forschung einen Durchbruch in der Haltbarkeit von Obst und Gemüse geschafft. Wie Amit Gal-Or, CEO von Phresh Organics sagte, seien ätherische Öle aus beispielsweise Senf- oder Oreganopflanzen extrahiert worden, die dazu im Stande seien, mehr als ein Dutzend verschiedener Obst- und Gemüsesorten länger haltbar zu machen, und ihre gesunden Inhaltsstoffe zu konservieren. Im Gegensatz zu chemischen Substanzen sind diese ätherischen Öle natürlicher Herkunft und somit auch nicht gesundheitsschädlich.
Die Öle werden in Pulverform umgewandelt und daraufhin vermarktet, oftmals in Verbindung mit dekorativen Behältern, damit der Kunde nicht nur ein Ergebnis, sondern gleich ein Erlebnis empfindet. Vertrieben werden laut Amit Gal-Or Pakete mit einem Behälter sowie je 12 Päckchen Puder – genug, um ein Jahr nicht-faulendes Obst und Gemüse anzubauen.
Doch nicht nur das ist ein Durchbruch. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen zeigt, dass ein Drittel aller Obst- und Gemüsevorräte weltweit weggeschmissen wird, was einem Umsatz von einer Trilliarde US-Dollar entspricht. Das bedeutet, dass einerseits, sobald die ätherischen Öle großflächig verwendet würden, mehr Lebensmittel für mehr Menschen bereit stünden. Somit würde gerade in unterentwickelten Regionen für jeden Einzelnen mehr Nahrung vorhanden sein. Andererseits würden alle Menschen mehr Geld sparen, da sie weniger ihrer Einkäufe wegwerfen müssten. Nebenbei würde zudem die Umwelt geschont, da durch weniger Wegwerfkonsum, weniger angebaut werden würde, was sowohl den individuellen CO2-Fußabdruck verkleinert, als auch unserem Klima gut tut.
Quelle: Times of Israel/Botschaft des Staates Israel
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.