Jedem von uns ist dies wohl schon passiert: Man kauft online ein und beim letzten Schritt, dem Bezahlen, bricht aus welchen Gründen auch immer die Verbindung ab. „Es gibt nichts schlimmeres als einen einkaufsfreudigen und bezahlwilligen Kunden beim Onlineshopping zu verlieren, nur weil im letzten Schritt der Bezahlvorgang abbricht“, so Ralph Dangelmaier, CEO des Startups BlueSnap. Der Kunde ist frustriert und wird zukünftig wahrscheinlich von einem erneuten Kauf fern bleiben.
Eine Lösung gegen dieses Problem legt BlueSnap nun vor. Eine von ihnen vorgelegte Studie, bei der über 650 Onlinehändler getestet wurden, die etwa dreiviertel des eCommerce Marktes abdecken, ergab, dass über 40 Prozent der Kunden im letzten Schritt, dem Bezahlvorgang, aus dem System fliegen.
Der BlueSnap-Rechner nutzt als Lösung eine Methode, die es Händlern erlaubt, die Anfälligkeit der Störung von Bezahlvorgängen zu messen. „Unsere Mittel beinhalten bestimmte Mechanismen, die vom Händler installiert werden können und im Anschluss daran automatisch jegliche Störung reparieren“, so Dangelmaier. Allerdings reicht es gelegentlich auch schon zu optimieren und sicherzustellen, dass beispielsweise alle Kreditkarten akzeptiert werden oder bei internationalen Verkäufen außerdem die jeweilige Landessprache oder Währungsumrechnung angezeigt wird. Denn es gibt abermillionen kleine Dinge, die oft vom Onlinehändler übersehen werden und dazu führen, dass Kunden der Einkauf verwehrt bleibt. BlueSnap weist auf diese Fehler hin, sodass bereits mehr als die Hälfte aller fehlerhaften Käufe verhindert werden konnten.
Das gesamte System hinter BlueSnap wurde von der israelischen Firma Plimus entwickelt und vor zwei Jahren an BlueSnap, das in Boston ansässig ist, verkauft. Die Abteilung für Forschung und Entwicklung befindet sich weiterhin mit 70 Mitarbeitern in Israel. Kunden von BlueSnap sind weltweit führende Konzerne wie FedEx, Autodesk und viele andere.
Quelle: Times of Israel/Botschaft des Staates Israel
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