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In Detmold hat der Prozess gegen einen SS-Wachmann begonnen

Seit Donnerstag (11.02) steht vor dem Detmolder Landgericht ein ehemaliger SS-Wachmann des Konzentrationslagers Auschwitz. Er ist wegen Beihilfe zum Mord in mindestens 170.000 Fällen angeklagt.

Auschwitz Ankunft an der Rampe. Foto: Archiv

Auschwitz Ankunft an der Rampe. Foto: Archiv

Der heute 94-Jährige soll 1943 und 1944 als SS-Wachmann im Stammlager Auschwitz eingesetzt worden sein. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem Beihilfe bei Massenerschießungen und der „Selektion“ von KZ-Insassen vor. Mit seinem Einsatz als Wachmann habe er zum Funktionieren der Lager-Maschinerie beigetragen, heißt es in der Anklageschrift.

Mehrere frühere KZ-Insassen sind zum Prozessauftakt in die Stadt Detmold (NRW) gereist, wie die Agentur AFP berichtet.

Wegen des großen Interesses findet die Verhandlung des Landgerichts Detmold im Saal der Industrie- und Handelskammer statt. Für den Prozess sind bis Ende Mai zunächst zwölf Verhandlungstage vorgesehen. Am ersten Prozesstag soll die Anklageschrift verlesen und ein erster Zeuge befragt werden.

 

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Von am 11/02/2016. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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