In der temporären Ausstellung „Brücke zur Welt“ zeigt das israelische Außenministerium in Jerusalem Kunstwerke, durch die erwachsene Autisten ihre Weltsicht ausdrücken.
n Zusammenarbeit mit verschiedenen gemeinnützigen Organisationen wie zum Beispiel ALUT (die israelische Vereinigung für autistische Kinder) betreibt das Ministerium für Soziales in ganz Israel Zentren für therapeutische Tagespflege. Diese Einrichtungen sind für Menschen mit Autismus ausgelegt, die einen Schulabschluss haben und noch bei ihren Eltern wohnen, aber nicht fähig sind, sich selbstständig in den Arbeitsalltag einzufinden.
Das Meital-Zentrum in Jerusalem bietet seit 1992 Beschäftigungen für Autisten ab dem Alter von 21 Jahren an. Dort können sie durch individuell abgestimmte Programme unter anderem in Malerei, Töpferei und Ähnlichem in Werkstätten tätig werden. Zudem besteht für Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten die Möglichkeit, sich im künstlerischen Bereich durch Farbe und kreative Materialien auszudrücken. Ihre Kunstwerke werden landesweit ausgestellt und verkauft.
Durch die Ausstellung „Brücke zur Welt“ soll auch auf die Bedeutung der Aktivitäten des Zentrums aufmerksam gemacht sowie den Helfern gedankt werden. Sie ist seit dem 19. Januar eröffnet.
Zur Unterstützung der Einrichtungen kommen jährlich etwa 1.500 Volontäre aus dem Ausland nach Israel, um Autisten zu helfen. Viele davon sind aus Deutschland.
Quelle: Außenministerium des Staates Israel
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