Der bei einem Angriff auf Pariser Polizisten erschossene Islamist Ali SALAH, hat bis vor kurzem in einem Asylbewerberheim in Recklinghausen gewohnt und war in Deutschland sogar schon inhaftiert.
Der mehrfach straffällige Mann spielte den Behörden in mehreren europäischen Ländern mindestens sieben verschiedene Identitäten vor und verbüßte im August eine einmonatige Freiheitsstrafe in Nordrhein-Westfalen, wie der Chef des Landeskriminalamts, Uwe Jacob, am Sonntag berichtete.
Gegen ihn wurde seit Mai 2014 unter anderem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, Rauschgifthandel, Diebstahl und Körperverletzung ermittelt. In seinen Räumen hatte er laut LKA zudem zwei selbstgemalte Zeichnungen von Flaggen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angebracht.
Der mutmaßliche Islamist war am ersten Jahrestag des Anschlags auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo», an einer Polizeistation in Paris auf zwei Polizisten zugelaufen, hatte «Allah ist groß» gerufen und ein Schlachterbeil gezogen. Die Beamten erschossen ihn.
Der 20- bis 22 Jahre alte Mann war nach Angaben der Ausländerbehörde von Recklinghausen im Januar 2014 in die Ruhrgebietsstadt bekommen. Seitdem lief das Asylverfahren.
Durch die französischen Behörden wurden zunächst folgende Personalien bezüglich des getöteten Attentäters übermittelt:
Ali SALAH (geb. 1995 in Casablanca/Marokko)
Bei der deutschen Polizei ist er unter den Personalien
Walid SALIHI (geb. 1997 in Hama/Syrien, ledig) erfasst.
Die bisherigen Ermittlungen der Ermittlungskommission des LKA NRW haben folgende weitere Aliasnamen ergeben:
Walid ESALIHI (geb. 1995 in Casablanca, marokkanische Staatsangehörigkeit)
Walid SALIHI (geb. 1997 in Casablanca, marokkanische Staatsangehörigkeit)
Walid SALIHI (geb. 1997 in Hama, syrische Staatsangehörigkeit)
Nika KHECHUASHVILI (geb. 1995 in Tiblisi/Georgien)
Mohammed SALAH (geb. 1997 in Marokko)
Abu Jihad Al Tounsi – Tarek BELGACEM – Tunis
Die wahre Identität des SAHILI steht bislang laut LKA/NRW nicht fest.
Quelle: Ermittlungsergebnisse Landeskriminalamt NRW/DPA/Agenturen
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.