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Türkei: Erdogan offenbar für Normalisierung der Beziehungen mit Israel

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte, von der Normalisierung der Beziehungen zwischen seinem Land und Israel, würde der gesamte Nahe Osten profitieren.

Recep Tayyip Erdogan. Foto: Archiv

Recep Tayyip Erdogan. Foto: Archiv

„Dieser Normalisierungsprozess wäre gut für uns alle, für Israel, Palästina und die gesamte Region“, sagte Erdogan laut einem Bericht der Tageszeitung Turkish Daily Sabah gegenüber Reportern.

„Die Region braucht auf jeden Fall diesen Normalisierungsprozess. Ich glaube nicht, dass die israelische Öffentlichkeit erfreut ist über den aktuellen Stand der Beziehungen. Wir müssen die Interessen der Menschen in der Region berücksichtigen und für den Frieden arbeiten“, sagte Erdogan.

Die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei brachen nach dem Mavi Marmara Vorfall im Mai 2010 ab, bei dem neun türkische Staatsbürger getötet wurden. Das türkische Boot hatte versucht, in einer Flotte die israelische Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen.

Erdogan bekräftigte laut der Zeitung Turkish Daily Sabah, seine drei Bedingungen für die Wiederherstellung der Beziehungen zu Israel: Eine Entschuldigung für den Überfall auf die Mavi Marmara, sowie eine Entschädigung an die Familien der Opfer der getöteten Türken und die Aufhebung der Blockade des Gazastreifens.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu entschuldigte sich schon im März 2013 bei Erdogan für den Vorfall, wonach Vertreter beider Länder sich für die Versöhnung aussprachen.

Die Gespräche wurden aber im folgenden Jahr, während des Gaza-Krieges abgebrochen.

Wie der Leiter des israelischen Außenministeriums, Dore Gold, in einer Mitteilung seines Ministeriums erklärte, hat „Israel schon immer nach stabilen Beziehungen zur Türkei gestrebt und sucht ständig nach Wegen, dieses Ziel zu erreichen.“

 

 

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Von am 15/12/2015. Abgelegt unter Naher-Osten. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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