Zum Abschluss der Feierlichkeiten des 50-jährigen Bestehens diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel ist eine Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter Leitung des 1. Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch sowie der Vizepräsidenten Dr. Hans-Dieter Drewitz, Ronny Zimmermann und Sportdirektor Hansi Flick mit der U 18-Nationalmannschaft nach Israel gereist.
Die U 18-Junioren nehmen bereits seit 2008 am traditionellen Winterturnier des israelischen Fußball-Verbandes teil. Neben den sportlichen Wettkämpfen gegen den Gastgeber, Serbien und die Ukraine, die am Montag, den 14. Dezember 2015, begannen, steht die Israelreise besonders im Zeichen der deutsch-israelischen Verständigung. Die Junioren sollen den jüdischen Staat und seine Bevölkerung besser kennenlernen. Gemeinsam mit der israelischen Junioren-Nationalmannschaft werden sie auch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besuchen. Im Rahmen des sechstägigen Aufenthalts wird die DFB-Delegation außerdem die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste besuchen sowie die Gedenkstätte Beit Terezin, eine Ausstellung zur Fußball-Liga im ehemaligen Ghetto Theresienstadt.
Bei einem Vorbereitungsabend erhielten die DFB-Junioren bereits einen Überblick über Geschichte und Gegenwart Israels, den Nahost-Konflikt sowie die Rolle zahlreicher jüdischer Funktionäre und Spieler im deutschen Fußball wie Kurt Landauer, Ehrenpräsident des FC Bayern München, oder Julius Hirsch, der 1911 in die Nationalmannschaft berufen wurde.
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Quelle: DFB/Botschaft des Staates Israel
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