Deutschlands Gesundheitsminister entschuldigte sich in der vergangenen Woche, für die Behandlung von jüdischen Ärzten während der Nazi-Zeit.
Bei einem Besuch im Jüdischen Krankenhaus in Berlin sagte Herman Gröhe, „die Beteiligung der deutschen Ärzte in den 1930er Jahren, ihre (jüdischen) Kollegen aus der Ärztekammer auszuschließen, war eine völlige Schande.“
Minister Gröhe, wurde bei seinem Besuch im jüdischen Krankenhaus im Berliner Stadtteil Wedding, vom stellvertretenden Vorsitzenden des Krankenhaus-Kuratorium Rabbi Yehuda Teichtal begleitet. Teichtal, ist Rabbi der Berliner jüdischen Gemeinde und ein Chabad Abgesandter in der Stadt.
Gröhe, lobte die Ärzte des Krankenhauses sowie das Pflegepersonal und stellte fest, dass sie „in diesem komplizierten Bezirk, außergewöhnliche Arbeit leisten. Das Jüdische Krankenhaus in Berlin, ist ein Beispiel für einen hohen Standard in der medizinischen Behandlung, der die Werte von Qualität und Exzellenz in seinem Kern vereinigt.“
Rabbi Teichtal sagte über das Krankenhaus, „die Erhaltung der Gesundheit oder eines Lebens ist die erhabenste Tat die man tun kann, wie der Talmud lehrt: Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt. Daher ist dies nicht nur ein Krankenhaus, es ist auch ein heiliges Haus.“
Das Jüdische Krankenhaus in Berlin, wurde in den 1880er Jahren durch Spenden aus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin gegründet. Das Krankenhaus feiert in diesem Jahr seinen 260. Geburtstag.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.