Ministerpräsident Benjamin Netanyahu wendet sich mit folgenden Worten an die israelischen Muslime:
„ Ech freue mich, den israelischen muslimischen Bürgern meine Grüße zum Beginn des Ramadan zu übermitteln – Ramadan karim.
Ich wünsche Ihnen alles Gute in der Welt. Dieses jahr, wie wir alle wissen, ist die Welt nicht nur gut. Die islamische Welt begeht derzeit den Monat Ramadan, während der Nahe Osten im Zeichen von Bürgerkriegen und Religionskriegen der Shiiten und Sunniten steht.
Muslimische Bürger, Israel wird auch weiterhin eine Insel der Sicherheit und Stabilität in der Region bleiben, in der sich islamistische Extremisten gegenseitig und Angehörige anderer Glaubensrichtuingen umbringen.
Israel ist der einzige Staat in der Region, der Religionsfreiheit respektiert und die Freiheit der Glaubensausübung aller Gläubigen aller Religionen, und Sie wissen dies besser als jeder andere. Sie sind ein untrennbarer Teil der israelischen Gesellschaft.“
Zudem bereitet sich Jerusalem intensiv auf den Ramadan vor. Neben Bänken, Schatten- und Wasserspendern für die Gläubigen, die zum Tempelberg gehen, hat die Stadtverwaltung auch eine Festbeuchtung installiert. In der ganzen Stadt, darunter auch das Damaskustor, die Sultan-Strasse und die Rabaa al Adawiya Straße sind erleuchtet. Im Vorfeld wurden Straßenreparaturen vorgenommen, die kostenlose Parkraumsituation verbessert und die Stadtreinigung wird Sonderschichten einlegen.
Das Kulturamt Jerusalems organisiert zudem Feste an öffentlichen Orten wie beispielsweise am Damaskustor und auf der HaGai-Strasse, es gibt Sportveranstaltungen und gemeinsame nachbarschaftliche Iftar-Essen. An Bedürftige werden von den Sozialdiensten Essenscoupons verteilt.
„Dieses Jahr gab es einen erheblichen Anstieg bei den Vorbereitungen für den Ramadan. Dies zeigt sich in dem großen Budget und der immensen Arbeitskraft, die in diese Vorbereitungen investiert wurden. Das Wohlergehen aller Pilger nach Jerusalem stellt unsere höchste Priorität dar.“
Jeden Tag wird während des Ramadans morgens und abends, zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, jeweils ein Kanonenschuss abgefeuert. Am 23. Juni wird Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat gemeinsam mit Haj Yahya Sandouk die Kanone zum täglichen Fastenende abfeuern. Die Familie von Haj Yahya Sandouk ist seit 120 Jahren, seit der osmanischen Periode, traditionell während des Ramadan und Id al-Fitr für die Kanonschüsse verantwortlich.
Quelle: Außenministerium/Botschaft des Staates Israel
Redaktion Israel-Nachrichten.org
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.