Die deutsche Stadt Köln will nun doch die Ausstellung einer israelischen Organisation genehmigen, die israelische Soldaten beschuldigt Palästinenser zu Misshandeln.
Die Stadt hatte geplant, die Ausstellung der anti-Israel-Organisation „Breaking the Silence“ in diesem Herbst während einer Woche der Veranstaltungen anlässlich 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Deutschland zu zeigen. Aber die israelische Botschaft in Deutschland überzeugte den Oberbürgermeister der Stadt Köln letzte Woche, die Ausstellung abzusagen.
Eine Erklärung von Dienstag besagt jedoch, dass Köln die Ausstellung nun doch als eigenständige Präsentation im Frühjahr zeigen wird. In der Erklärung heißt es, dass die Ausstellung „im richtigen Kontext“ vorgestellt werden soll.“
In Bezug auf die zuvor gemachte Zusage die Ausstellung abzusagen, heißt es in der Erklärung, „Es gab mehrere Stimmen, welche die Stadt Köln vor Nebenwirkungen gewarnt haben. Vor allem in Bezug auf die Vermehrung antiisraelischer und antisemitischer Ressentiments, die im Jubiläumsjahr und während der Feierlichkeiten auftreten könnten.“
Israels Botschafter in Berlin, Yakov Hadas-Handelsman, sagte der Times of Israel am Donnerstag, dass seine Einwände nicht dem Inhalt der Ausstellung galten, aber, die Ausstellung habe „nichts mit dem 50-jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zu tun.“
In einem Interview mit einer Kölner Zeitung, sagte der Botschafter, er hätte in ähnlicher Weise auch in jedem anderen Land reagiert.
Lesen Sie die Stellungnahme des Botschafter hier…
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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