Meine Seite

Abonnieren

  • Subscribe via Email
  • Facebook
  • Twitter

Deutsches Antisemitismusforum benennt nach Kritik jüdische Mitglieder

Nach Protesten jüdischer Gruppen in Deutschland, nehmen zwei jüdische Experten mit Verspätung an einem Regierungsforum über Antisemitismus teil.

Am Mittwoch kündigte das Innenministerium in Deutschland an, dass es die Psychologin Marina Chernivsky und den Historiker Andreas Nachama an dem Forum teilnehmen lässt dessen Mandat es ist, regelmäßig über Antisemitismus und die Bemühungen diesen in Deutschland zu bekämpfen zu beraten.

Das Forum diskutiert auch über Empfehlungen auf der Grundlage bewährter Verfahren und Beratungen mit anderen Experten.

Chernivsky ist Direktor einer Bildungsinitiative gegen Intoleranz und Antisemitismus, an der Frankfurter Zentralen Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.

Nachama, ein ordinierter Rabbiner, ist der Direktor der Topographie des Terrors, ein Museum und Archiv über die Gestapo in Berlin. Er wird häufig gebeten, aktuelle Fragen in Bezug auf den Antisemitismus zu kommentieren.

Das Regierungsforum wurde im Jahr 2009 gegründet, mit rotierenden Mitgliedern. Jedoch bestand das Forum bisher ausschließlich aus nicht-jüdischen Mitgliedern.

Im vergangenen Februar hatten jüdische Aktivisten aus der Region Berlin, die Deutsche Regierung wegen der Nichtteilnahme jüdischer Experten an dem Forum kritisiert.

Weil für die Fachkommission keine jüdischen Mitglieder benannt wurden sagte die jüdische Gruppe, sie würden in Reaktion darauf ihr eigenes Forum etablieren.

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.

Von am 21/05/2015. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!

Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.