Die von Israel einbehaltenen Steuereinnahmen an die Palästinensische Autonomiebehörde, sollen ohne Abzug für Forderungen an die palästinensischen übertragen werden.
Die Übertragung von über einer halben Milliarde Dollar an Steuern für die PA die zwischen Dezember und März von Israel gesammelt wurden, soll nach einem am Freitag geschloßenen Abkommen zwischen Israel und der PA am Montag stattfinden.
Die P. A. hatte die Übertragung bisher abgelehnt, weil Israel etwas von dem Geld abziehen wollte, um die palästinensischen Schulden für Versorgungsunternehmen und Krankenhausrechnungen in Israel zu decken.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Israel den vollen Betrag für Dezember bis Februar an die PA übertragen, dann soll ein gemeinsamer palästinensisch-israelischer Wirtschaftsausschuss darüber diskutieren, wie die PA die Schulden an Israel zurückbezahlen wird.
P.A.-Premierminister Rami Hamdallah sagte sobald sie die Mittel erhalten, will die PA die Gehälter ihrer 180.000 Mitarbeiter die seit Dezember nur 60 Prozent ihres Lohnes erhalten haben bezahlen, berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur Maan.
Israel sammelt Steuern für die Palästinenser ein und überträgt die Mittel dann an die Palästinensische Autonomiebehörde, etwa 127 Millionen US-Dollar im Monat.
Israel hatte die gesammelten Steuereinnahmen ab Januar verweigert, nachdem Abbas im Dezember dem Internationalen Strafgerichtshof und anderen internationalen Übereinkommen beigetreten war. Dies geschah in Folge des Scheiterns eines Vorschlages der PA beim Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, einen palästinensischen Staat anzuerkennen.
Die Palästinenser sollen Israel Millionen von Dollar schuldig sein, für Lieferungen israelischer Versorgungsunternehmen und für Besuche in israelischen Krankenhäusern.
Redaktion Israel-Nachrichten.org
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.