Israel wird in der Thora immer wieder als das Land, in dem Milch und Honig fliessen bezeichnet. Dass der florale Artenreichtum schon zu biblischen Zeiten Bienen angelockt hat, die wunderbaren Honig produzieren, erstaunt nicht. Aber meint die Thora wirklich diesen Honig?
Israel wird immer wieder im Zusammenhang mit den sieben „Arten“ genannt: Weizen, Gerste, Trauben, Oliven, Datteln, Feigen sowie Granatäpfel. In der Thora verhiessen sie den Menschen eine gesicherte Nahrung während des ganzen Jahres. Die Schafe und Ziegen sicherten die Milchversorgung und waren die Grundlage für die (seltenen) Fleischmahlzeiten.
Von den sieben Fruchtarten ist es die Dattel, die, wenn sie reif ist und aufplatzt, ihren Saft wie Honig zu Boden tropfen lässt. Vielleicht war das der Honig, der in der Thora beschrieben wird. Ihre Frucht ist klebrig süss, sogar die Kerne, die über zahlreiche Mineralstoffe und Zellulose verfügen, kann man, fein vermahlen noch nutzen.
Die zweite ganz besondere Frucht ist der Granatapfel. Die harte Schale schützt das Innere vor Verletzungen. Die harten, fast schwarz schimmernden Kerne gelten vielerorts als Zeichen von Fruchtbarkeit. Im Hohelied Salomons beschreibt der Granatapfel die Schönheit der Frauen. Der Trojaner Paris überreichte eine solche Frucht der Göttin der Schönheit, Aphrodite.
Will man das Fruchtfleisch essen, muss man zuerst mühsam die Kerne entfernen, ausgepresst entfaltet der Saft einen unglaublichen Geschmack: süss mit einem leicht herben, adstringierenden Unterton. Aber bitte aufpassen, der Saft hinterlässt Flecken, die kaum mehr ausgewaschen werden können!
Jetzt haben Forscher des Technion und des Rambam Krankenhauses, beides in Haifa herausgefunden, dass jeder, der seinem Herzen und seinen Herzkranzgefässen etwas Gutes tun will, dies ohne Chemie und Medikamente tun kann.
Ein halbes Glas Granatapfelsaft und drei Datteln, am besten zusammen mit den fein zermahlenen Kernen sei der beste Schutz gegen Arteriosklerose, der Wohlstandskrankheit unserer Zeit. Beide Früchte verfügen über natürliche Stoffe, die ein Anlagern und damit auch Verengen der Blutgefässe mit dem gefürchteten Plaque reduzieren und verhindern. Einzeln konsumiert ist die Wirksamkeit deutlich geringer, wie die Forschungsergebnisse der letzten 25 Jahre belegten.
Übrigens: wer in den Genuss von ganz erntefrischen, noch prallen Datteln kommt und diese für einige Minuten in den Tiefkühler legt, erlebt ein ganz neues Geschmackserlebnis!
Von Esther Scheiner
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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