Meine Seite

Abonnieren

  • Subscribe via Email
  • Facebook
  • Twitter

Gedenktafel für 62 jüdische Berliner

Am Vorabend von Yom Ha’Shoah wurde gestern in der Berliner Helmstedter Str. 23, die sich am Rande des Bayerischen Viertels befindet, eine Gedenktafel für die ehemaligen jüdischen Bewohner des Hauses angebracht.

Was ursprünglich als Stolperstein-Projekt einiger Bewohner des Hauses angedacht war, entwickelte sich zu einem Nachbarschaftsprojekt größeren Ausmaßes. Denn aller ehemaliger jüdischer Bewohner, die aus diesem Haus nach Osten deportiert worden waren, sollte gebührend gedacht werden.

Gedenktafel für 62 jüdische Berliner. Foto: Israelische Botschaft

Gedenktafel für 62 jüdische Berliner. Foto: Israelische Botschaft

Die Recherche der Nachbarschaftsgruppe ergab, dass weit über 50 Personen in dem Haus lebten, bevor sie deportiert wurden. Stolpersteine für so viele Menschen zu setzen, erwies sich als schwierig und so entschied sich die Hausgemeinschaft, eine Gedenktafel anzubringen.

An der Zeremonie, während der die Namen der ehemaligen Bewohner von den heutigen Bewohnern verlesen wurden, nahm auch Prof. Raphael Jospe aus Israel teil. Seine Großmutter Rosa Jospe hatte in dem Haus gelebt und war von hier deportiert worden. Jospe war für Gedenkfeier mit seiner Frau Darlene und Tochter Keren aus Jerusalem angereist und zeigte sich tief gerührt über das Engagement der heutigen Bewohner des Hauses.

Quelle: Botschaft des Staates Israel

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.

Von am 16/04/2015. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!

Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.