Die Kampagne der „Freiheitsflotte“ mit dem Ziel, die israelische Seeblockade über die Hamas Terrorhochburg in Gaza zu durchbrechen hat eine neue Star-Besetzung bei ihrem dritten Versuch zu verzeichnen, der ehemalige tunesische Präsident will mit an Bord sein.
Muncef Marzouki, der nach dem sogenannten „arabischen Frühling“ von 2011 bis 2014 im Präsidentenamt diente versprach, an der dritten Flottille teil zu nehmen, die in den kommenden Monaten starten soll. Heißt es in einer Erklärung er Freiheitsflotten-Koalition (FFC), die am Montag von der palästinensisch-arabischen Nachrichtenagentur Maan veröffentlicht wurde.
Marzouki sprach auf dem Weltsozialforum in Tunis in der vergangenen Woche und fügte hinzu, dass er plant an Bord der nächsten Flottilla zu sein.
Wie die Freiheitsflotten-Koalition FFC mitteilt, zielt die dritte „Freiheitsflotte“ darauf ab, „im ersten Halbjahr 2015 mit mindestens drei Schiffen nach Gaza zu fahren.“
„Unsere Flottillen werden weiter fahren, bis die illegale Blockade des Gazastreifens dauerhaft aufgehoben wird“, teilt die Organisation mit.
Die erste Flottille war die berüchtigte 2010 Mavi Marmara Flotille. Als die Schiffe sich geweigert hatten zu stoppen, kamen IDF-Soldaten an Bord. Dort wurden sie von den „humanitären“ Aktivisten mit Messern, Eisenstangen und anderen tödlichen Waffen angegriffen.
Die Soldaten waren gezwungen, das Feuer zu eröffnen, um ihr Leben zu retten. Dabei wurden zehn ihrer Angreifer getötet, was eine internationale anti-israelische Medienreaktion auslöste. Obwohl eine Blockade die den Zustrom von Waffen verhindert, völkerrechtlich völlig legal ist.
Trotz der vorausgesagten „humanitären“ Ziele, befanden sich an Bord der Flottille keine Güter und Waren für humanitäre Hilfe.
Eine zweite Flottille war für 2011 geplant, hat es aber nie hat in die Nähe von Gaza geschafft, nachdem griechische Behörden die Schiffe am Auslaufen gehindert hatten.
Die Gefahr die von der Flottille ausgeht um die israelische Seeblockade zu brechen, wurde im März 2014 deutlich zum Ausdruck gebracht, als Israel das iranische Schiff Klos C beschlagnahmte, auf dem sich Tonnen von hochentwickelten Waffen befanden.
Redaktion Israel-Nachrichten.org
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.