Italienische Politiker forderten die Europäische Union auf, eine Arbeitsgruppe zum Thema Antisemitismus zu etablieren. Die Forderung wurde mit den jüngsten Angriffen auf jüdische Ziele in Paris und Kopenhagen begründet.
Die jüngsten antisemitischen Angriffe haben „Betroffenheit und Bestürzung“ bei den großen jüdischen Gemeinden in beiden Ländern ausgelöst, schrieben die Politiker aus dem linken und rechten Lager in einem Brief an die Beauftragte der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini.
Sie schrieben auch, dass jüdischen Bürger in vielen europäischen Hauptstädten „seit Jahren tagtäglich antisemitischen Worten und Gesten und oft gewalttätigen Angriffen ausgesetzt sind“, die uns alle empören sollten.
Unter den Unterzeichnern des Briefes sind u.a.: Emanuele Fiano, eine jüdische Mitte-Links-Abgeordnete zuständig für Fragen der nationalen Sicherheit.
Sein Vater, der Schriftsteller Nedo Fiano, ist ein Überlebender des Nazi-Todeslager Auschwitz-Birkenau.
Sowie ein ehemaliger Präsident der Jüdischen Gemeinde von Mailand und ehemaliger Direktor der Union der jüdischen Gemeinden in Italien.
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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