Die Gefahr vor islamistischen Terroranschlägen in Deutschland, von der die Sicherheitsbehörden seit längerem ausgegangen waren, ist heute in Bremen konkret geworden.
Seit Samstagmorgen sind in Bremen nach einer Warnung vor gewaltbereiten Islamisten, die Sicherheitsvorkehrungen auch an jüdischen Einrichtungen erhöht worden.
Wie die Polizei mitteilte, wurde während der Ermittlungen die seit heute Morgen im Gange sind, die Sicherheitsstufe in der Stadt erhöht, insbesondere auch vor jüdischen Einrichtungen, damit es dort nicht zu Gefährdungen kommen kann.
Laut einer Pressemitteilung der Polizei, hat es konkrete Ermittlungen gegen einen Verdächtigen und das islamische Kulturzentrum Bremen e.V. gegeben. Die Wohnung des Mannes, sowie die Räume des islamischen Zentrum wurden demnach heute am frühen Abend durchsucht.
Mehrere Personen seien überprüft worden und es habe eine Festnahme gegeben. Die Ermittlungen sollen noch bis in den späten Abend und gegebenenfalls bis in die nächsten Tage andauern, teilt die Polizei mit.
Bisher hält sich die Polizei mit Informationen zurück, offensichtlich um die Ermittlungen nicht zu gefährden. So bleibt die Unsicherheit darüber, was eigentlich geschehen ist diffus. Offenbar gehen die Behörden einem Hinweis auf einen möglichen Terroranschlag nach, den sie gestern Abend von einer nicht weiter benannten Behörde bekommen haben.
Das islamische Kulturzentrum gilt als Sammelpunkt der Bremer Salafistenszene, die bekannter Maßen über mindestens 300 Mitglieder verfügt. Der Bremer Innensenator hatte im Dezember einen salafistischen Verein verboten und dessen Hauptquartier durchsuchen lassen.
Hier wurden offenbar junge Männer für den Krieg der Terrormiliz Islamischer Staat ISIS in Syrien angeworben, vier davon sind angeblich wieder nach Bremen zurückgekommen und bilden eine potentielle Gefahr.
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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