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Davutoglu: Wir werden uns nicht der „jüdischen Lobby“ unterwerfen

Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte am Sonntag, dass seine Regierung sich nicht der jüdischen Lobby oder einer anderen unterwerfen wird.

Anlässlich eines Kongresses der Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei in Istanbul, erklärte Davutogolu: „Ich verkünde es von hier … wir haben und werden uns nicht der jüdischen Lobby, der armenischen Lobby oder der türkisch-griechischen Minderheits-Lobby unterwerfen.“

„Ich rufe der parallelen Lobby [den Gulenists] zu: Wir stehen vor Euch mit Würde, egal wo Ihr seit. Ihr seit verabscheuungswürdig für den Verrat den Ihr dieser Nation angetan habt.“

Davutoglus Kommentare erfolgten als Antwort auf Präsident Recep Tayyip Erdogans Anklage, dass die Gulenists in der Türkei mit dem israelischen Geheimdienst Mossad zusammenarbeiten würden.

Gulenists, sind die Anhänger des in den USA ansässigen islamischen Gelehrten Fethullah Gülen, die von Erdogan auch „Parallelstruktur“ genannt wird.

Von ihnen wird geglaubt, dass sie in einem politischen Machtkampf mit dem türkischen Präsidenten stehen, obwohl sie behaupten nicht politisch aktiv zu sein.

Erdogan beschuldigte die Gulenists, einen „Putschversuch“ im Anschluss an die Korruptions Verhaftung von vier ehemaligen Ministern und ihren Söhne begangen zu haben, alle waren Verbündete Erdogan.

Er behauptet auch, dass Gülen-Anhänger die Anklagen inszeniert hätten, nachdem die Regierung im Dezember 2013 viele der privaten Schulen der Gülen-Bewegung in der Türkei geschloßen habe.

Bei einem Treffen von Führungskräften das am Samstag in Istanbul stattfand, griff Erdogan die Gulenists und ihre Anhänger erneut an und forderte sie auf, ihre Augen zu öffnen.

„Die aufrichtigen Menschen hinter dieser Parallelstruktur sollten diese Struktur mit offenen Augen sehen … Schande über sie wenn sie noch nicht erkennen, dass diese Struktur mit dem Mossad zusammenarbeitet“, sagte Erdoğan.

Sowohl Erdogan als auch Davutoglu, sind für ihre antiisraelischen Gefühle und Aussagen bekannt.

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

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Von am 09/02/2015. Abgelegt unter Naher-Osten. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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