Die Hisbollah hat eine Botschaft an Israel übersandt in der es heißt, dass beide Seiten eine Eskalation der Spannungen an der israelisch-libanesischen Grenze vermeiden sollten.
Die Botschaft wurde vergangene Nacht über die Friedenstruppe der Vereinten Nationen im Libanon an Israel überbracht, nachdem die Hisbollah am Mittwoch bei einem Angriff auf eine israelische Grenzschutzeinheit, zwei israelische Soldaten getötet und sieben verletzt hat.
Nach Angaben der Times Israel heißt es in der Nachricht weiter, dass der Angriff als Reaktion auf einen Luftangriff auf einen Konvoi der Hisbollah letzte Woche in Syrien erfolgt wäre. Es wird behauptet, dass Israel für den Luftangriff verantwortlich sein soll, obwohl Israel diese Berichte weder bestätigt noch dementiert hat.
„UNIFIL hat uns eine Nachricht übermittelt die besagt, dass die [Hisbollah] das Ereignis als beendet ansieht“, sagte Verteidigungsminister Moshe Yaalon in Radio Israel am Donnerstag.
„Die israelische Armee, ist für jede Eventualität gewappnet. Unser langer Arm weiß wie man unsere Feinde erreichen kann, wenn immer es notwendig ist. Jeder, der versucht uns anzugreifen, unterzeichnet sein eigenes Todesurteil“, sagte Yaalon.
Israel hat nach dem Angriff die Sicherheit an der Grenze erhöht. Bei Gegenfeuer der IDF nach dem Angriff, wurde ein spanischer Friedenssoldaten der Vereinten Nationen, Cpl. Francisco Javier Soria Toledo, getötet.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen traf sich nach dem Schusswechsel zu einer Sitzung, um nach Wegen zu suchen, die Spannungen beizulegen.
Als Reaktion auf den Hisbollah-Angriff sagte US-Außenministeriums-Sprecherin Jen Psaki zu Reportern:
„Wir unterstützen das legitime Recht Israels auf Selbstverteidigung und fordern weiterhin alle Parteien dazu auf, die blaue Linie zwischen Israel und dem Libanon zu respektieren.“
Die beiden gefallenen israelischen Soldaten, Hauptmann Yochai Kalengel und Unteroffizier Dor Nini, wurden am Donnerstag beerdigt.
Redaktion Israel-Nachrichten.org
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.