Mit Bestürzung und Trauer hat der Staat Israel von Niels Hansens Tod am vergangenen Sonntag erfahren.
Der Berufsdiplomat mit Posten in Lissabon, Genf, New York und Washington war zwischen 1981 und 1985 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Israel. Während seiner Amtszeit gab es verschiedene Herausforderungen in den deutsch-israelischen Beziehungen.
Doch Hansen trug durch verschiedene Maßnahmen dazu bei, das Verhältnis zwischen beiden Ländern zu verbessern und zu festigen. Er lernte Hebräisch, förderte den Jugendaustausch und Städtepartnerschaften und gründete in Tel Aviv das Johann-Sebastian-Bach-Zentrum. Auch nach seiner Pensionierung widmete er sich weiterhin den deutsch-israelischen Beziehungen.
Die hohe Wertschätzung in Israel zeigte sich durch die Herausgabe einer Festschrift zum 70. Geburtstag Hansens. Das Vorwort stammte von Teddy Kollek. Beiträge lieferten Shimon Peres und weitere israelische Persönlichkeiten.
Auch als Autor eigener Werke trat Niels Hansen in Erscheinung, darunter „Aus dem Schatten der Katastrophe“, das die deutsch-israelischen Beziehungen in der Ära Konrad Adenauer und David Ben Gurion zum Thema hat.
Quelle: Pressemitteilung der Botschaft des Staates Israel
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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