US-Präsident Obama hat ein Gesetz unterzeichnet, dass die Zahlungen von Sozialhilfe an ehemalige Nazis beendet.
Der von Obama am Donnerstag unterzeichnete „No Social Security for Nazis Act“ [Keine soziale Sicherheit für Nazis], wurde Anfang des Monats einstimmig von beiden Kammern im Kongress beschlossen.
Die Maßnahme schließt eine Lücke, die Ex-Nazis – die über ihre Vergangenheit gelogen hatten als sie in die USA einwanderten und durch das Justizministerium ermittelt und ausgewiesen wurden – erlaubt hatte weiterhin soziale Zahlungen und andere staatliche Leistungen zu erhalten.
Es gibt mindestens vier lebende Begünstigte die Sozialhilfe aus den USA erhalten, darunter Jakob Denzinger, ein ehemaliger SS-Wachmann in Auschwitz. Denzinger, 90, lebt in Kroatien, wo er etwa 1500 US-Dollar pro Monat an Sozialhilfe aus den USA erhält.
Der US-Kongress hatte letzte Woche zugestimmt, 2.5 Millionen Dollar an verarmte Holocaust-Überlebende zu zahlen.
Die Republikanischen Abgeordneten Debbie Wasserman-Schultz aus Florida und Ileana Ros-Lehtinen, hatten die Obama-Regierung zu zusätzlichen Programmen und Finanzmitteln gedrängt, um den Überlebenden zu helfen.
Die jüdischen Verbände von Nordamerika JFNA, lobten die Zuteilung der Mittel.
„Aufgrund dieser Maßnahmen werden wir in der Lage sein, auch weiterhin wertvolle Dienste für die Überlebenden zu leisten“, sagte Mark Wilf von der JFNA in einer Erklärung.
Laut JFNA leben derzeit etwa 113.000 Holocaust-Überlebenden in den USA, von denen etwa 25 Prozent unterhalb der Armutsgrenze leben.
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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