Ein 4-jähriger Junge der eine Kippa trug wurde mit der Faust auf den Kopf geschlagen, als er mit seiner Mutter von einem Chabad Haus in Auckland, Neuseeland, nach Hause ging.
Der Angriff auf den kleinen Jungen fand in der vergangenen Woche statt, wie seine Mutter sagt erlitt er bei dem Angriff eine Gehirnerschütterung und ist seither traumatisier, berichtete der New Zealand Herald am Sonntag.
Der Terdächtige war ein Mann in den 20ern der vom Aussehen her „aus dem Nahen Osten“ stammt, sagte der Präsident des Neuseeländischen Judenrat, Stephen Goodman, der Zeitung.
Goodman sagte das der Mann lachte, nachdem er den 4-jährigen auf den Kopf geschlagen hatte. Dann rannte er zu einem Auto, in dem mehrere andere Männer saßen und floh.
„Antisemitismus in jeder Form kann nicht toleriert werden“, sagte Goodman. „Rassistisch motivierte Angriffe gegen Kinder sind feige und haben keinen Platz in Neuseeland.“
Goodman sagte weiter, dass in der jüdischen Gemeinde jetzt darüber diskutiert wird, ob Kinder in der Öffentlichkeit ihre traditionelle Kleidung nicht mehr tragen sollten, aus Angst vor weiteren Angriffen.
„Wenn ein Erwachsener beschimpft oder angegriffen wird, weiss er wie man damit umgeht. Wenn aber Kindern diese Art von Antisemitismus passiert, ist das eine ganz andere Geschichte“, sagte Goodman.
Die in dem Fall ermittelnde Kommissarin Susan Devoy, sagte über den Angriff:
„Wenn unsere Kiwi-Kinder Angst davor haben eine Kippa oder ein Kopftuch zu tragen, weil einige Erwachsene sie angreifen könnten, dann hat unsere Gesellschaft versagt.“
Rund 7.000 Juden leben in Neuseeland, vor allem in Auckland, wo 4,5 Millionen Menschen leben.
Redaktion Israel-Nachrichten.org
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.