Der Julius-Hirsch-Preis des Deutschen Fußballbundes wurde in der vergangenen Woche an die Münchner Ultra-Gruppe Schickeria, an ein Gemeinschaftsprojekt aus Dortmund, sowie an die Volkshochschule der Stadt Roth verliehen.
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman nahm an der Veranstaltung teil und unterhielt sich im Podiumsgespräch mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach unter anderem über den jüdischen Beitrag zur deutschen Fußballgeschichte.
„DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat heute in Gelsenkirchen den Julius Hirsch Preis 2014 an die Ultra-Gruppe Schickeria überreicht. Die Fangruppe hatte an das Lebenswerk Kurt Landauers erinnert, der nach seiner Internierung in Dachau in die Schweiz flüchten konnte und nach Kriegsende erneut die Präsidentschaft beim FC Bayern München übernahm.
Jüdische Nationalspieler, Funktionäre und Journalisten haben die Entwicklung des Fußballs zwischen 1910 und 1933 gefördert. Den positiven Einfluss dieser verlorenen Helden spüren wir bis heute. Weil die Schickeria Kurt Landauers Lebensleistung gewürdigt und wieder ins Bewusstsein der Fußballfans gebracht hat, im Stadion des FC Bayern, mit bewegenden Choreographien, wird diese Münchner Ultra-Gruppe heute verdientermaßen ausgezeichnet“ […]
Weiter auf der Website des DFB: http://www.dfb.de/news/detail/dfb-praesident-wolfgang-niersbach-verleiht-julius-hirsch-preis-107992/
Quelle: DFB/Botschft des Staates Israel
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