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Übereifrige Iran-Business-Konferenz gefährdet friedliche Lösung des Atomkonflikts

Deutsch-Iranische Handelskammer und britische Economist-Gruppe unterminieren westliche Verhandlungsposition bei den Atomverhandlungen mit Iran
 
Die europaweite Kampagne STOP THE BOMB und die transatlantische Denkfabrik Henry Jackson Society protestieren aufs Schärfste gegen das „1st Europe-Iran Forum“ in London, das sich den umfassenden Ausbau des europäischen Handels mit dem iranischen Regime zum Ziel gesetzt hat. Die Konferenz soll am 15. und 16. Oktober in London stattfinden und wird vom Büro des iranischen Präsidenten Rohani unterstützt. 

 
Diese Konferenz versammelt iranische Lobbyisten, europäische Unternehmen und wirtschaftsliberale Kräfte aus Medien und Politik, die mit diesem Kongress die Bemühungen zur Verhinderung des iranischen Atomwaffenprogramms gefährden. 
 
Davis Lewin, Stellvertretender Direktor der Henry Jackson Society kommentiert: „Die Atomverhandlungen mit Iran haben eine kritische Phase erreicht und die Zeichen sind überhaupt nicht ermutigend. Iran zeigt sich unnachgiebig in mehreren Aspekten der Verhandlungen, inklusive der beunruhigendsten Probleme, wie ungehinderter Zugang zu mutmaßlichen Testgeländen nuklearer Sprengköpfe. Der Übereifer Europas mit diesem Regime Geschäfte zu machen, ist deshalb nicht nur voreilig, sondern gefährdet auch einen Verhandlungsfortschritt zur friedlichen Lösung des Atomkonflikts, weil solche Veranstaltungen die Kosten mindern, die der Iran für sein illegales, den Weltfrieden gefährdendes Verhalten abwägen muss.  Enttäuschend ist, dass diese Konferenz gerade in London stattfindet, obwohl die britische Regierung hart arbeitet um die Bedrohung des illegalen iranischen Atomwaffenprogramms abzuwehren.“
 
 
Das Event findet statt, während die Atomverhandlungen stocken. Zu den Veranstaltern gehört – neben der britischen Economist-Gruppe – die Deutsch-Iranische Handelskammer, die sich seit langem an vorderster Front für ein bedingungsloses Ende der Sanktionen gegen das iranische Regime einsetzt. Gleichzeitig ging erst vor wenigen Tagen in Teheran eine antisemitische Konferenz mit internationalen Holocaustleugnern zu Ende.
 
STOP THE BOMB Europa-Sprecher Michael Spaney: „Präsident Rohani ist kein Reformer: Die Hinrichtungen im Iran haben während seiner Präsidentschaft noch zugenommen. Das iranische Regime ist im Mittleren Osten kein stabilisierender Partner, sondern maßgeblich mitverantwortlich für eine jahrelange Destabilisierung des Irak und damit für die Ausbreitung des IS-Terrors. Die Revolutionsgarden und Hisbollah-Terroristen gehen in Syrien genauso brutal gegen die Bevölkerung vor wie die IS-Terroristen. Dieser Kongress ist eine Belohnung für den Terror Irans.“
 
Die STOP THE BOMB Kampagne und die Henry Jackson Society unterstützen eine Protest-Kundgebung, die vor dem Londoner Marriot Hotel Grosvenor Square, Veranstaltungsort des „1st Europe-Iran Forum“ am Morgen des 15. Oktober stattfindet.
 
Michael Spaney
STOP THE BOMB Campaign
 
 

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Von am 14/10/2014. Abgelegt unter Naher-Osten. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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