Staatspräsident Reuven Rivlin hat sich am Sonntag (07.08.) in Jerusalem bei einem Treffen mit dem norwegischen Außenminister Borge Brende zur Perspektive für den Gazastreifen geäußert.
Rivlin dankte zunächst Außenminister Brende für seinen Besuch und für sein Interesse an der Situation der Menschen in Israel und im Gazastreifen. Weiter sagte der Präsident:
„Der Wiederaufbau des Gazastreifens liegt genauso in unserem Interesse wie in dem der ganzen feien Welt. Doch der Wiederaufbau sollte mit einer Demilitarisierung des Gazastreifens verbunden sein, weil wir sonst dem nächsten Konflikt entgegengehen. Die Leute der Hamas werden wieder alle Gelder, die von der Weltgemeinschaft für den Aufbau zur Verfügung gestellt werden, für ihre militärischen Zwecke und für ihre Angriffsmöglichkeiten gegen Israel verwenden. Wir kommen da in eine Sackgasse und könnten uns bald wieder in einer sehr ernsten Lage wiederfinden.“ An den norwegischen Außenminister Brende gewandt, sagte Rivlin: „Ich schätze ihr Anliegen sehr, allen Menschen, die humanitäre Hilfe brauchen, zu helfen.“
Außenminister Brende betonte die Wichtigkeit der Verhandlungen unter ägyptischer Leitung über eine andauernde Waffenruhe und nahm zudem Bezug auf die Gruppe IS und die Situation im Irak. Brende sagte: „Wir können die israelisch-palästinensische Situation nicht diskutieren, ohne den weiteren Kontext mit in den Blick zu nehmen.“
Quelle: Außenministerium des Staates Israel
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