Bei der wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag hat Ministerpräsident Benjamin Netanyahu nochmal Bilanz der Operation Schutzlinie gezogen und einen Drei-Punkte-Plan für Südisrael vorgestellt.
Netanyahu sagte: „Seit der Errichtung des Staates Israel war unsere Hand zu denjenigen unter unseren Nachbarn ausgestreckt, die Frieden wollten. Und wir haben jene immer mit Härte bekämpft, die uns zerstören wollen, während wir unseren Staat, unsere Städte und unsere Gemeinden aufgebaut haben. So haben wir es auch dieses Mal gemacht. Wir haben die Hamas sehr hart getroffen. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und der Allgemeine Sicherheitsdienst (SHABAK) haben beinahe 1.000 Terroristen getötet, die Köpfe der Organisationen, ihr Tunnelnetzwerk und ihre terroristischen Hochhäuser getroffen. Wir haben ihre Raketenangriffe, ihre Aggressionen von Land, vom Wasser und aus der Luft vereitelt. […] Die Hamas hat gleichzeitig alle ihre Forderungen nach einem Waffenstillstand wieder zurückgenommen […].
Ich hoffe, dass die Ruhe, die hergestellt wurde, für eine längere Zeit anhält. Doch wir sind auf jedes Szenario vorbereitet, sowohl dort, als auch an anderen Orten, einschließlich – natürlich – der Golanhöhen. […]
Unsere erste Entscheidung wird es sein, mit einem 5-Jahres-Plan im Umfang von 1,5 Milliarden-Shekel (etwa 320 Mio. Euro) Sderot und den Gemeinden entlang der Grenze zum Gazastreifen zur Seite zu stehen. […]
Als zweites werden wir in diesem Monat ein ähnliches Paket für die Entwicklung der Städte und Gemeinden im Süden übermitteln. […] Die zionistische Antwort an jene, die nach unserem Leben trachten, ist es nicht nur, sie abblitzen zu lassen […], sondern auch, unseren Staat weiter zu entwickeln […].
Die dritte Sache wird es sein, die Lücken zu füllen […], die in der Sicherheit entstanden sind. […] Wir haben großartiges geleistet, doch nun müssen wir uns doppelt anstrengen, um es ZAHAL, dem SHABAK und den weiteren Sicherheitskräften zu ermöglichen, den Staat Israel effizient zu beschützen.“
Quelle: Amt des Ministerpräsidenten/Botschaft des Staates Israel
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