update, Fr.01.08.2014: Wie der IN-Redaktion heute bekannt wurde, ereignete sich im selben Amsterdamer Viertel ein weiterer Anschlag auf eine jüdische Bewohnerin.
Wie der TV-Sender AT5 berichtet, wurde Seraphina Verhofstadt, auf der Straße im Osten von Amsterdam von mehreren muslimischen Männern tätlich angegriffen. Sie verprügelten sie, traten ihr in den Bauch und als sie am Boden lag versuchten sie ihre Kleider in Brand zu setzen.
Bei dem Angriff beschimpften die Männer sie als „dreckige Jüdin“ und „Schlampe“, Seraphina Verhofstadt erlitt bei dem Angriff eine Gehirnerschütterung, Rippenbrüche, Prellungen und Verletzungen im Gesicht, wie AT5 berichtete.
Verhofstadt war den Bewohnern des mehrheitlich von Muslimen bewohnten Viertel von Amsterdam, als Jüdin bekannt. Bei dem Angriff besprühte sie die Angreifer mit roter Farbe aus einer Dose, die sie bei sich trägt, seit sie in der Vergangenheit von jungen muslimischen Männern, die sagten, sie würden ihr die Kehle aufschlitzen, bedroht wurde.
Die Polizei die noch nach Zeugen sucht, hat außerhalb ihres Wohnhauses Streifenpolizisten stationiert, um sie vor weiteren Angriffen zu schützen, berichtete AT5.
Die Polizei sucht nach Zeugen des Angriffs und nach dem Aufenthaltsort von Verdächtigen, die in der Gegend wohnen und mit roter Farbe auf ihrer Kleidung und Gesichtern gesehen wurden.
Eine jüdische Frau, die eine israelische Flagge auf ihrem Balkon in Amsterdam ausgehängt hat, erhält Todesdrohungen und eine Brandbombe wurde gegen ihren Balkon geschleudert.
Die Brandbombe landete auf dem Balkon der Nachbarn von Leah Rabinovitch, einer in Mexiko geborene Jüdin, die die israelische Flagge vor einigen Wochen, als Zeichen der Solidarität mit Israels Angriff auf die Hamas in Gaza, auf ihrem Balkon ausgehängt hatte.
Ihre Nachbarn, die auf ihrem Balkon eine palästinensische Flagge ausgehängt haben forderten Leah Rabinovitch auf, ihre Fahne zu entfernen und beschimpften sie als „Dreckige zionistische Sau.“
Der Amsterdamer Kruger Square wo Leah Rabinovitch wohnt, ist stark mit marokkanischen Einwanderern besiedelt, berichtete die Zeitung Het Parool am Mittwoch.
Der Bericht besagte nicht, ob die Brandbombe die auf dem Balkon eines Nachbarn gelandet ist, Schäden verursacht hat. Die Zeitung berichtete aber, dass ein Stein der auf Rabinovitch Wohnung geschleudert wurde ein Fenster eingeschlagen hat und dass eine der Todesdrohungen die Rabinovitch erhielt: „Heil Hitler, Hitler kommt zurück und Juden müssen sterben“ lautet.
Beschwerden aus der Nachbarschaft führten dazu, dass die Wohnungsbaugesellschaft welche die Wohnungen verwaltet, Briefe an beide Mietparteien sandte uns sie aufforderte, die Fahnen zu entfernen.
Darüberhinaus besagt der Brief, dass beide Mieter die Verantwortung für Schäden übernehmen müssten die durch Vandalismus entstehen, berichtet Het Parool. Die Wohnungsgesellschaft sieht keine Anzeichen für Antisemitismus, sie definiert den Konflikt als einen „anhaltenden Streit unter Nachbarn.“
Rabinovitch sagte der Zeitung Het Parool, sie habe vor dem Aushängen der Fahne keine Konflikte mit den Nachbarn gehabt.
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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